Bonn (ots) - Das von vielen befürchtete Verkehrschaos ist in der ersten Konferenzwoche ausgeblieben. Alle Demonstrationen und Versammlungen in diesem Zeitraum verliefen friedlich und ohne größere Störungen.
In der bevorstehenden Woche wird das Konferenzgeschehen noch intensiver werden: Weitere Delegierte aus aller Welt werden nach Bonn kommen - am kommenden Mittwoch (15.11.2017) werden neben Ministern der Teilnehmerstaaten auch der Bundespräsident, UN-Generalsekretär António Guterres, die Bundeskanzlerin und zahlreiche Staats- und Regierungschefs in Bonn erwartet.
"Die Bonnerinnen und Bonner haben sich bislang gut auf die Verkehrssituation eingestellt. Insbesondere auch die zahlreichen Menschen, die rund um das World Conference Center Bonn leben und arbeiten, haben die besondere Konferenzsituation bestens angenommen. Wie wir aus Gesprächen wissen, sind viele auch auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen. Auch in diesem Bereich haben wir nur wenige Beeinträchtigungen registriert. Ich glaube, dass sich unsere intensive Kommunikation im Vorfeld der COP 23 ausgezahlt hat", erklärte der Polizeiführer des Großeinsatzes, Leitender Polizeidirektor Helmut Pfau.
Insbesondere die bisherigen Demonstrationen, an denen sich tausende Menschen beteiligten, verliefen friedlich, in guter Kooperation mit den Veranstaltern und ohne nennenswerte Störungen. Die aktuellen, auch zweisprachig abgefassten Informationen der Bonner Polizei zeigten insbesondere rund um die Großdemonstrationen am 4. und 11. November 2017 gute Wirkung. Das Serviceangebot der Bonner Ordnungshüter wird durch das Bürgertelefon abgerundet. Seit dem 25. Oktober 2017 beantworteten die Beamtinnen und Beamten der Bonner Polizei mehr als 600 Nachfragen. Dieser Service ist auch in der kommenden Woche unter der Rufnummer 0228 15-3030 zu erreichen.
Wahrscheinlich werden mit Blick auf den Mittwoch wieder viele Anrufe im Präsidium eingehen. "Die am Mittwoch erforderlichen polizeilichen Sicherheitsmaßnahmen werden sich jedoch überwiegend auf die Nahbereiche der Konferenzzonen auswirken. Am späten Mittwochvormittag ist auf den Straßen zum Veranstaltungsort, den Bundesstraßen und Autobahnen rund um Bonn mit polizeilich begleiteten Kolonnenfahrten zu rechnen. Hier kann es zu kurzfristigen Einschränkungen kommen", kündigt Helmut Pfau an.
Neben der Verkehrssituation hat die Bonner Polizei weiterhin den Schutz der Konferenzzonen und weiteren Veranstaltungen im Blick. Darüber hinaus achtet sie bei ihren Streifengängen in der Innenstadt und in Bussen und Bahnen besonders auf mutmaßliche Trick- und Taschendiebe. Immer dort, wo viele Menschen zusammenkommen und Gedränge herrscht, suchen sie ihre Opfer. Bislang wurden der Polizei drei Fälle gemeldet, bei denen Konferenzteilnehmer auf der Anreise bestohlen wurden.
Die Bonner Polizei wird auf der Webseite bonn.polizei.nrw sowie über Twitter (#cop23verkehr) und Facebook weiterhin aktuell über die Verkehrssituation berichten.
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