Ulm (ots) - Kurz vor 11 Uhr fuhr ein 29-Jähriger auf der Heidenheimer Straße Richtung Burgstraße. An der Kreuzung zur Beethovenstraße fuhr er geradeaus über die Straße. Von rechts kam zur gleichen Zeit ein vorfahrtsberechtigter 59-Jähriger. Der Peugeot des 29-Jährigen und der VW stießen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Peugeot auf den VW eines 48-Jährigen, der in der Burgstraße stand, abgewiesen. Durch den Unfall wurden der 59-Jährige und seine 61-Jährige Beifahrerin leicht verletzt. Der VW des 59-Jährigen wurde abgeschleppt. An den Autos wird der Schaden auf etwa 8.000 Euro geschätzt.
Genau an derselben Kreuzung stießen gegen 15.30 Uhr erneut zwei Autos zusammen. Ein 38-Jähriger fuhr von der Heidenheimer Straße Richtung Burgstraße. Der Mann wollte geradeaus in die Beethovenstraße fahren. Zu spät bemerkte er, dass die Ampel nicht in Betrieb war und von rechts ein BMW kam, der Vorfahrt hatte. Der 38-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Der Opel und der BMW stießen zusammen. Durch den Unfall wurde der 26-jährige Fahrer des BMW leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Der BMW wurde abgeschleppt. An den beiden Autos wird der Schaden auf etwa 3.500 Euro geschätzt.
Die Hälfte der schweren Verkehrsunfälle ist nach Ansicht der Polizei darauf zurückzuführen, dass Fahrer schneller vorankommen wollen: Sie missachten die Vorfahrt, fahren zu schnell, biegen falsch ab oder überholen falsch. Nur um schneller voranzukommen werden Leben und Gesundheit aufs Spiel gesetzt, wobei der Zeitgewinn minimal ist. Im Regelfall gehe es um maximal zwei Minuten. "Wir wollen dafür werben, dass sich jeder die Zeit nimmt, Rücksicht zu nehmen. Dann kommen alle sicher an", erklärte die Polizei.
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