Düren (ots) - Weil er sich einer polizeilichen Verkehrskontrolle entziehen wollte, fuhr ein Dürener mit seinem Wagen durch eine Absperrung und über einen Radweg davon. Zahlreiche Vorwürfe wurden später in einer Strafanzeige zusammengefasst.
Am Mittwochnachmittag wollten Polizeibeamte einen Pkw kontrollieren, der von der B 56 aus Richtung Autobahn kommend nach rechts in die Nordstraße abgebogen war. Dies ist derzeit aufgrund der dortigen Baustelle verboten, so dass der Fahrer des Wagens mit diesem Verstoß konfrontiert werden sollte. Doch der Mann dachte nicht ans Anhalten: lenkte er zunächst sein Fahrzeug wie von den Polizisten angewiesen auf den parallel zur Bundesstraße verlaufenden Teil der Nordstraße, so gab er am Ende dieses Weges nochmal Gas und durchbrach die dort aufgestellten Bauzäune. Anschließend fuhr er auf den Ruruferradweg in Richtung Merken, bog in die Ortslage ab und parkte seinen Pkw schließlich in der Reginastraße. Der Fahrer und seine Beifahrerin wurden durch die nachgeeilten Beamten kontrolliert.
Der 46-jährige Dürener stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, er war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, und die an seinem Auto angebrachten Kennzeichen waren vor einem Jahr in Langerwehe gestohlen worden. Die Entnahme einer Blutprobe wurde angeordnet. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.
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