W Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal: Nachtrag zur Pressemeldung „Toter Säugling in Wuppertaler Waldgebiet gefunden“

Wuppertal (ots) - Gestern (13.11.2017) wurde das im Waldgebiet "In der Beek", gegenüber der Bushaltestelle Falkenberg aufgefundene Neugeborene durch Rechtsmediziner in Düsseldorf untersucht. Es handelt sich um ein Mädchen unbekannter Herkunft. "Wir haben zurzeit keine Hinweise auf erkennbare, äußere Gewalteinwirkung und ermitteln, um das Schicksal und die Herkunft des Kindes zu klären", so Staatsanwältin Dr. Dorothea Tumeltshammer. Möglicherweise hat die Kindesmutter die Schwangerschaft verdrängt, verleugnet oder verheimlicht und wurde von dem Geburtsgeschehen überrascht. Vielleicht befand sich die Mutter des noch namenlosen Mädchens in einer ausweglosen Situation und benötigt deshalb Hilfe.

Im Zusammenhang mit dem Auffinden des toten Säuglings bittet die Polizei um Mithilfe:

1. Wem ist ein Mädchen oder eine Frau aufgefallen, die sich in den letzten Monaten verändert hat. Dies könnte sich durch auffällige Gewichts zu- oder abnahmen, Veränderungen des Kleidungsstils, Vermeidung von Sport oder anstrengenden Tätigkeiten und einem sozialen Rückzug gezeigt haben?

2. Wer hat Wahrnehmungen im Bereich des Fundortes "In der Beek", gegenüber der Bushaltestelle Falkenberg gemacht, die im Zusammenhang mit dem toten Neugeborenen stehen könnten?

Jeder noch so abwegig erscheinende Hinweis ist wichtig!

Bitte melden Sie sich jederzeit bei der Polizei unter der Telefonnummer 0202 / 2840. (cw)

Rückfragen bitte an:

Frau Staatsanwältin
Dr. Dorothea Tumeltshammer
0202 / 5748 - 127

kapitalabteilung@sta-wuppertal.nrw.de