Hamburg (ots) - Am 16.11.2017 mussten Bundespolizisten einen äußerst renitenten Mann (m.35)innerhalb von zwei Stunden gleich zweimal im Hamburger Hauptbahnhof in Gewahrsam nehmen.
Gegen 08.30 Uhr randalierte der offensichtlich alkoholisierte Mann in den Räumlichkeiten der Schließfachaufsicht im Hauptbahnhof. Er beleidigte dort eine Mitarbeiterin auf übelste Weise und warf einen Blumentopf in Richtung der Geschädigten. Anschließend flüchtete der Mann aus den Räumlichkeiten und konnte später von DB-Sicherheitsdienstmitarbeitern am Hauptbahnhof gestellt werden. Dort griff der Beschuldigte unvermittelt einen DB-Mitarbeiter an und packte den Geschädigten an den Hals.
Angeforderte Bundespolizisten führten den namibischen Staatsangehörigen unter erheblichen Widerstandshandlungen dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof zu. Dort versetzte der Beschuldigte einem Bundespolizisten (m.27) mit voller Wucht einen heftigen Schlag gegen den Kopf. Der Mann wurde kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt in die Gewahrsamszelle verbracht. Der Polizeibeamte verspürte zwar erhebliche Schmerzen, konnte seinen Dienst aber weiter fortsetzen.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem Beschuldigten einen Wert von 2,0 Promille. Nachdem sich der Beschuldigte offensichtlich beruhigt hatte wurde der Mann wieder entlassen.
Wenig später randalierte der Beschuldigte wieder in den Räumlichkeiten der Schließfachaufsicht und spuckte einem DB-Mitarbeiter (m.32) mehrfach in das Gesicht.
Eine Streife der Bundespolizei nahm den Beschuldigten wieder in Gewahrsam. Danach bekam der Mann in einer Zelle ausreichend Gelegenheit sich zu beruhigen. Gegen den Asylbewerber wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Danach musste der 35-Jährige wieder entlassen werden.
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