Gerissene Oberleitung sorgte für Einsatz der Bundespolizei im Hamburger Hauptbahnhof-

Die betroffene Lok des RE-Zuges um 11.50 Uhr; nach Kurzschlüssen und Funkenflug riss die Oberleitung. Bild:Bundespolizei

Hamburg (ots) - Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei kam es am 18.11.2017 gegen 11.50 Uhr nach Einfahrt eines Zuges (RE) im Hamburger Hauptbahnhof (Gleis 13) an einem Stromabnehmer des Triebfahrzeuges (Lok) zu drei explosionsartigen Knallgeräuschen (Kurzschlüsse) mit entsprechendem Funkenflug (siehe Foto). Dabei riss die Oberleitung (bis zu 15.000 V.) und kam auf dem Zug zum Liegen.

Das entsprechende Gleis wurde gesperrt und Kräfte der Bundespolizeiinspektion Hamburg alarmiert. Bundespolizisten räumten den Bahnsteig und sperrten mit Unterstützung von DB-Sicherheitsdienstmitarbeitern entsprechende Zugänge ab. Zwei im Gleis 13 stehende Züge wurden sicher evakuiert (ca. 150 Reisende).

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurden keine Reisenden verletzt. Ein Fremdverschulden ist auszuschließen, nach jetzigem Sachstand ist von einem technischen Defekt auszugehen.

Gegen 12.45 Uhr wurden die Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei vor Ort beendet und der Einsatzort zuständigkeitshalber an einen Notfallmanager der DB übergeben.

Hinweis: Über Betriebsstörungen im Bahnverkehr und ggf. erforderliche Reparaturarbeiten der DB vor Ort können von der Bundespolizei keine Auskünfte gegeben werden.

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