Zittau (ots) - Am 19. November 2017 flüchtete ein in Hof gestohlener Audi A6 vor einer Bundespolizeistreife bei Zittau über die Grenze nach Polen. Der Fahrer raste über eine Randbebauung, wobei die Ölwanne riss, sprang aus dem noch rollenden Fahrzeug und flüchtete zu Fuß weiter. Er vergas jedoch seinen Ausweis im Wagen.
Die Beamten des Bundespolizeireviers Zittau wollten den weißen Audi A6 um 10:45 Uhr auf der B178n stoppen um ihn zu kontrollieren. Im letzten Augenblick gab der Fahrer aber Vollgas und überfuhr fast einen Beamten. Dieser konnte sich nur durch einen Sprung in Sicherheit bringen. Sofort nahm die Streife die Verfolgung in Richtung Polen auf. Kurz hinter der Grenze wich der Flüchtende einem anderen Auto aus und überfuhr die erhöhte Sperrfläche eines Kreisverkehrs. Hierbei riss die Ölwanne, wodurch eine starke Rauchentwicklung entstand. Die Bundespolizisten folgten dem Audi um eventuell Hilfe leisten zu können. Der Fahrer bog nach Sieniawka ab und rollte kurz darauf in eine Seitenstraße. Hier sprang er aus dem Wagen und floh nun zu Fuß. Die Beamten sicherten den Audi um eine etwaige Fremdschädigung auszuschließen. Im Fahrzeug fanden sie den polnischen Personalausweis eines 20-jährigen Polen.
Ob es sich dabei um den flüchtigen Täter handelt wird nun die polnische Polizei ermitteln. Am Audi waren zur Verschleierung Dresdner Nummernschilder eines anderen Fahrzeuges angebracht. Die Tat flog deswegen trotzdem auf.
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