Bielefeld (ots) - MK / Bielefeld - BAB 2 - Die beiden Insassen eines Pkw wurden am Samstag, 18.11.2017, auf der Autobahn 33, aus einem nachfolgenden Lkw mit einem Laserstrahl geblendet. Autobahnpolizisten stoppten den Lkw-Fahrer aus Tschechien und zogen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Paderborn den Führerschein ein.
Ein Berliner BMW Fahrer war gegen 12:10 Uhr auf der A 33 in Richtung Bielefeld unterwegs. In Höhe der Anschlussstelle Paderborn Zentrum fuhr er, wegen einer Geschwindigkeitsbegrenzung in der Baustelle, zwischen 80 und 85 km/h. Dies war zwei Lastwagen scheinbar zu langsam. Ein unbekannter Lkw-Fahrer fuhr dicht auf den BMW 1er, hupte und überholte ihn noch in der Baustelle.
Ein zweiter Lkw-Fahrer fuhr ebenfalls dicht auf und betätigte mehrmals die Hupe. Zudem richtete er einen grellgrünen Lichtstrahl in den Fahrzeuginnenraum des BMW. Der Fahrer und sein Beifahrer nahmen die Lichtattacke als Aufforderung wahr, damit sie schneller fahren sollten.
Der tschechische Fahrer scherte mit seinem MAN Lkw auf den linken Fahrstreifen aus, um zu überholen. Dabei betätigte er erneut den Laserstrahler in Richtung des BMW-Fahrers, der anschließend über ein schmerzendes Auge klagte.
In einem Fach der Mittelkonsole fanden die gerufenen Autobahnpolizisten den Laserpointer in der Fahrerkabine und stellten das Tatwerkzeug sicher. In Absprache mit einer Paderborner Staatsanwältin verboten die Polizisten dem 40-Jährigen das Steuern von Kraftfahrzeugen in der Bundesrepublik. Damit sein Führerschein mit einem amtlichen Sperrvermerk versehen werden kann, stellten sie ihn ebenfalls sicher.
Der 42-jährige Fahrer aus Tschechien bezahlte 750 Euro für das zu erwartende Strafverfahren, wegen der Gefährdung des BMW-Fahrers.
Weil der Lkw nicht an dem Anhalteort, an der Anschlussstelle Oerlinghausen, stehen bleiben konnte, erschien ein Abschleppfahrzeug auf Kosten des Lkw-Fahrers.
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