Ankündigung Symposium „Islamismusprävention – Extremistische Radikalisierung junger Menschen – Erkennen – Verstehen – Verhindern“

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Braunschweig (ots) - Die Auseinandersetzungen in und um Syrien, die Gründung, Festigung und versuchte Ausweitung des sogenannten Islamischen Staates (IS) sowie der Kampf gegen diese terroristische Organisation fordern international und national Politik und Sicherheitsbehörden. Die Ausrufung des Kalifats im Juni 2014 hat Islamisten, in erster Linie Salafisten, weltweit in bisher nicht dagewesenem Maß emotionalisiert und mobilisiert. Dabei nutzen auch in Deutschland vor allem salafistische Einrichtungen und Aktivisten den Konflikt, um ihre extremistische Ideologie zu verbreiten und neue Anhänger zu rekrutieren.

Wie begegnen wir dem Phänomen in geeigneter Weise repressiv sowie präventiv, um weitere Ausreisen zu verhindern und andererseits die mit der Gruppe der Rückkehrer assoziierten Sicherheitsrisiken zu kontrollieren?

Wie begegnen wir dem Prozess der Entstehung und der Dynamik einer Radikalisierung von Einzelpersonen, die bis hin zu der Bereitschaft führen, im In- und Ausland terroristische Anschläge zu begehen?

Wie werden in der heutigen Zeit junge Menschen radikalisiert und was macht sie zu gewaltverherrlichenden Extremisten?

Wichtige Fragen, deren Beantwortung insbesondere eines voraussetzt: Möglichst umfassende Kenntnisse über Radikalisierungshintergründe und -verläufe der betroffenen Personen und über die Faktoren, die eine Radikalisierung fördern können.

Unter dem Aspekt "Radikalisierungstendenzen und präventive Ansätze - Extremistische Radikalisierung junger Menschen Erkennen - Verstehen - Verhindern" gibt das Symposium Experten Raum, den Hinwendungsprozess zum Dschihadismus zu beschreiben und zu erklären.

Der Termin sowie weitere Inhalte sind dem beigefügten Flyer zu entnehmen.

Interessierte Pressevertreterinnen und Pressevertreter haben die Möglichkeit, sich für diese Veranstaltung anzumelden.

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