Bielefeld (ots) - MK / Bielefeld - Bad Oeynhausen - BAB 2 - Ein Autofahrer informierte die Polizei bereits am Donnerstag, 16.11.2017, über einen Lkw mit Anhänger eines Schaustellers, der auf der Autobahn erheblich schaukelte. Autobahnpolizisten hielten das Gespann an und ließen es von einem Kfz-Sachverständigen begutachten.
Bei einer Talfahrt auf der Autobahn 2, in Richtung Hannover, erkannte ein Autofahrer gegen 09:18 Uhr ein stark schwankendes Lkw Gespann, das den Eindruck erweckte, als würde es umstürzen. Er informierte die Polizei. Beamte des Verkehrsdienstes der Autobahn kontrollierten den Lkw aus Landshut am Autobahnkreuz Bad Oeynhausen. Sie erkannten einen stark beschädigten Reifen an der Vorderachse des Anhänger, der mit Teilen eines Fahrgeschäfts beladen war.
Der 64-jährige Fahrer musste den Polizisten mit seinem Lkw zur Begutachtung durch einem Kfz-Sachverständigen folgen. Der Diplom Ingenieur stellte neben dem defekten Reifen, Mängel an der Bremsanlage fest. An der zweiten Achse des Anhängers war keine Bremswirkung vorhanden - an der dritten Achse fehlte ein Bremsbelag. An der ersten Achse waren beidseitig die Stoßdämpfer abgerissen. Zudem war eine Traverse deformiert und eingerissen. Die Lager der Deichsel wiesen rechts und links zu viel Spiel auf.
Der Sachverständige entschied, dass der Anhänger in verkehrsunsicherem Zustand war. Ohne Beseitigung der Mängel durfte der 64-Jährige nicht mehr weiter fahren. Ihn erwartet eine Verkehrsordnungswidrigkeiten-Anzeige mit 135 Euro Geldbuße und einem Punkt im Flensburger Verkehrsregister.
Polizeihauptkommissar Hans-Werner Jochmann vom Verkehrsdienst der Autobahnpolizei äußerte: "Wir sind für den Hinweis des Autofahrers dankbar - vom äußeren Erscheinungsbild wirkte der Anhänger mit der Lackierung neuwertig und alles andere als verkehrsunsicher."
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