Lübeck (ots) - Gemeinsame Medien-Information der Lübecker Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion Lübeck: Mitte November gelang es Kriminalbeamten des Betrugskommissariats, der Ermittlungsgruppe Rauschgift, des Kommissariats Komplexe Ermittlungsverfahren und der Lübecker Staatsanwaltschaft in einer Wohnung und einem Kleingarten in St. Lorenz Nord ein sogenanntes Drogenlabor zu ermitteln. Bei einer Durchsuchung der beiden Objekte wurden zirka 50 Kilo Chemikalien unterschiedlichster Art und diverse Laborglaswaren und -geräte sichergestellt.
Weiter wurden in der Wohnung der beiden Tatverdächtigen eine nicht geringe Menge Amphetamin, sowie diverse Blankorezepte, unterschlagene Rezepte, EC-Karten und Ausweispapiere, sowie weiteres Laborzubehör aufgefunden.
Einer 35-jährigen Lübeckerin und ihrem 30-jährigen Lebenspartner wird vorgeworfen, in der Gartenparzelle synthetische Betäubungsmittel hergestellt zu haben.
Gegen sie wird nun wegen Verdachts des Betruges, der Unterschlagung, der Urkundenfälschung und der Herstellung und des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermittelt.
Gegen den Mann musste ein weiteres Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet werden. Er war im Besitz eines, als Taschenlampe getarnten, Elektroschockgeräts.
Nach den polizeilichen Maßnahmen konnten beide Lübecker zunächst wieder zu ihrer Wohnung zurückkehren.
Nachfragen zu diesem Sachverhalt sind zu richten an die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck.
gerfertigt:
Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck
Stefan Muhtz, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck
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