Hamburg (ots) - Aus noch nicht geklärten Gründen stürzte am 27.11.2017 gegen 13.00 Uhr im Hauptbahnhof (Wandelhalle) zwischen den Zugangsbereichen zweier Restaurants eine Deckenverkleidung auf den Boden.
Zwei Jugendliche (w.17) wurden von der herabstürzenden Deckenverkleidung getroffen und verletzt. Beide Geschädigten klagten über Schmerzen und wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Nach jetzigem Sachstand wurden die Jugendlichen nach ambulanter Behandlung wieder entlassen. Über mögliche Verletzungen kann die Bundespolizei keine Auskunft geben.
Zuständigkeitshalber wurde das Eisenbahnbundesamt (EBA) umgehend über den Vorfall informiert. Ein Sachverständiger des EBA befand sich vor Ort und ordnete gefahrenabwehrend die Sperrung des Ereignisortes sowie die Sperrung und Räumung der beiden Restaurants an. Die entsprechenden Einsatzmaßnahmen wurden mit Kräften der Bundespolizei durchgeführt.
Nach entsprechenden Gutachten (Sicherheitsüberprüfungen durch beauftragte fachkundige Architekten/Ingenieure) und Ausschluss einer Gefährdungslage können die gesperrten Bereiche behördlich wieder freigegeben werden; dies liegt aber nicht in der Zuständigkeit der Bundespolizei. Auskünfte hierzu können von der Bundespolizei nicht erteilt werden.
Die Gesamtermittlungen hat jetzt der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg übernommen. Die Bundespolizei führt aufgrund der beiden verletzten Jugendlichen (w.17) Ermittlungen hinsichtlich des Verdachts einer fahrlässigen Körperverletzung gegen "Unbekannt". Weiterhin wurden jetzt auch die Ermittlungen für die Ursache der herabgestürzten Deckenverkleidung von der Bundespolizei übernommen.
Hinweis: Erfahrungsgemäß nehmen aufwendige Ermittlungen dieser Art einige Zeit in Anspruch; zeitnahe Ermittlungsergebnisse sind von daher nicht zu erwarten.
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