Bundespolizei deckt falsche Identität auf / Albaner gab sich als Portugiese aus

Symbolfoto Grenze - Bundespolizei

Bad Bentheim (ots) - Mittwochmorgen hat die Bundespolizei die falsche Identität eines 31-Jährigen Albaners enttarnt. Der Mann hatte sich eine Scheinidentität als EU-Bürger zugelegt.

Die Beamten hatten den Mann im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung im Bahnhof Bad Bentheim kontrolliert. Der 31-Jährige war Fahrgast in einem international verkehrenden Reisezug aus den Niederlanden.

Bei der Kontrolle durch die Bundespolizisten händigte der 31-Jährige den Beamten eine portugiesische ID-Karte und einen portugiesischen Führerschein aus. Bei den vorgelegten Dokumenten hatten die Beamten erhebliche Zweifel an der Echtheit. Darum schauten die Bundespolizisten sich auch das Gepäck des Mannes noch einmal genauer an. Bei der Durchsuchung seiner Sachen wurde zusätzlich ein portugiesischer Reisepass gefunden, der ebenfalls auf den 31-Jährigen ausgestellt war.

Bei der genaueren Untersuchung wurde festgestellt, dass es sich bei allen Dokumenten um "Totalfälschungen" handelt. Das heißt der Ausweis ähnelt dem Original so gut wie möglich, ist aber komplett neu gefertigt, aus möglichst ähnlichen Materialien wie ein echtes Dokument.

Wie die Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, hatte sich der 31-jährige Albaner mit den gefälschten Papieren als Staatsbürger eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union ausgegeben und in Deutschland einen Wohnsitz genommen und gearbeitet.

Der Mann wurde vorläufig festgenommen und die gefälschten Dokumente sichergestellt. Außerdem leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung, unerlaubten Aufenthaltes sowie mittelbare Falschbeurkundung ein.

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