Wilhelmshaven (ots) - Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland setzt in puncto Verkehrssicherheit u.a. einen Überwachungsschwerpunkt an den Schulen.
In erster Linie steht die Sicherheit der Kinder auf ihrem Weg zur Schule im Fokus. Im Rahmen dieser Kontrollen werden sowohl die Beleuchtung der Fahrräder, als auch die Sicherung der Kinder in den Kraftfahrzeugen, sowie die Halt- und Parksituation überwacht.
Am Freitagmorgen, 01.12.2017, führte die Verfügungseinheit der Polizeiinspektion vor der Hafenschule in der Werftstraße eine Kontrolle durch. Unser Resümee zeigt ein erschreckendes Ergebnis, erklärt Andreas Kreye, Leiter der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland.
20 Minuten vor Schulbeginn stellten die Beamten vier Fahrzeuge fest, bei denen ein oder mehrere Kinder gar nicht gesichert waren. In zwei Wagen wurden Kinder ohne den erforderlichen Kindersitz befördert und zweimal hatte der Fahrer (meist Vater oder Mutter) den Sicherheitsgurt gar nicht angelegt.
Außerdem wurden Kinder in drei Fahrzeugen befördert, bei denen die Beleuchtung nicht in Ordnung war, und zahlreiche Eltern das absolute Haltverbot vor der Schule missachteten.
Die Erklärung der Eltern, dass sich die Kinder losgeschnallt hätten konnte die Beamten ebenso wenig an der Ahndung hindern, wie die Frage, ob man nicht ein Auge zudrücken könne.
Kreye beschreibt die klare Marschrichtung: "Wenn Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert sind, machen wir keine Kompromisse. Die Sicherheit der Kinder hat für uns oberste Priorität!"
So kann es auch vorkommen, dass Kinder nicht weiter mitfahren dürfen und das Auto nötigenfalls stehen bleiben muss, wenn die Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert werden können.
Sind die Kinder nicht gesichert, ist regelmäßig ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro sowie ein Punkt in Flensburg vorgesehen, wenn nur der Kindersitz fehlt, sind immer noch 30 Euro an Verwarngeld vorgesehen.
Eltern, die die gesetzlich vorgeschriebenen Bestimmungen nicht einhalten, bringen ihre Kinder durch ihr Verhalten in große Gefahr. Gerade sie haben eine Vorbildfunktion gegenüber ihren Kindern, die ein besonderes Schutzbedürfnis haben.
"Unsere heutigen Ergebnisse machen deutlich, wie erforderlich diese Kontrollen sind und kündigen weitere an!" ergänzt Kreye.
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