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Potsdam/ Bad Bramstedt (ots) - Knapp ein Jahr nach der Auftragserteilung an die Fr. Fassmer Werft in Berne für den Bau von drei neuen Bundespolizei-Einsatzschiffen stehen nun auch die Taufnamen für die Schiffe fest. Die 86 Meter langen Schiffsneubauten werden nach der Entscheidung des Bundesministeriums des Innern nach den Städten Potsdam, Bamberg und Bad Düben benannt. Die Taufe der Einsatzschiffe soll nach deren Indienststellung im Frühjahr 2019 erfolgen.
"Die Namensgebung der Schiffe steht für eine neu aufgestellte und gestärkte Bundespolizei. Die Auswahl der mit den gewählten Städten verbundenen Bundespolizei-Standorte versinnbildlicht das, denn sie stehen jeweils für gewachsene Strukturen, für Dynamik und für Zusammenhalt", sagt Dr. Dieter Romann, Präsident des Bundespolizeipräsidiums.
Die Taufe des ersten Schiffsneubaus auf den Namen "Potsdam" als Dienstsitz der Bundesoberbehörde Bundespolizeipräsidium ist ein besonderes Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung zwischen Bundespolizei und der Stadt. Vor allen Dingen spiegelt sich in dem Namen "Potsdam" die gesamte "Familie" Bundespolizei wieder.
"Es ist eine ganz besondere Ehre, dass das erste der neuen Klasse an hochmodernen und umweltfreundlichen Einsatzschiffen der Bundespolizei auf den Namen unserer Landeshauptstadt "Potsdam" getauft wird. Dies verdeutlicht auch den besonderen Stellenwert, den die Bundespolizei in unserer Stadt innehat. Denn es erfüllt uns immer noch ein wenig mit Stolz, dass Potsdam als Dienstsitz der Behördenspitze von mehr als 40.000 Bundespolizisten ausgewählt wurde", sagt Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam.
Der Name "Bamberg" als Standort des 2016 eröffneten größten Aus- und Fortbildungszentrums der Bundespolizei steht symbolisch für die größte Ausbildungsoffensive und größte personelle Verstärkung in der Geschichte der Bundespolizei. Auch die Unterstützung der Stadt Bamberg bei der Umwandlung des ehemaligen Standortes der amerikanischen Streitkräfte zu einem modernen Großstandtort der Bundespolizei innerhalb eines Jahres soll durch die Namensgebung gewürdigt werden.
"Für die Stadt Bamberg ist die Schiffstaufe eine große Ehre und ein starkes Signal für die hervorragende Zusammenarbeit vor Ort", betont Oberbürgermeister Andreas Starke. "Im Namen des Stadtrats und der gesamten Bürgerschaft bedanke ich mich bei den Entscheidungsträgern im Bundesministerium des Innern und im Bundespolizeipräsidium in Potsdam für den großen Vertrauensbeweis und beim Aus- und Fortbil-dungszentrum Bamberg für die Initiative sehr herzlich. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundespolizei danke ich von Herzen für ihren überaus wertvollen Dienst für Sicherheit und Ordnung in unserem Land. Der "Stadt Bamberg" und ihrer künftigen Besatzung wünsche ich schon jetzt alles erdenklich Gute, viel Erfolg bei all ihren Aufgaben und auch bei stürmischer See und schwierigen Einsätzen eine stets unversehrte Heimkehr."
Die Fortführung des Namens "Bad Düben" für ein Einsatzschiff der Bundespolizei steht für einen traditionellen Standort einer Abteilung der Bundesbereitschaftspolizei und soll vor allen Dingen die Leistung der Bundesbereitschaftspolizei würdigen, die erheblich gewachsene Verantwortung für die Sicherheit Deutschlands übernommen hat. Der Name Bad Düben wurde bereits von 1996 bis Juni 2017 von einem Ein-satzschiff der Bundespolizei geführt, das mittlerweile ausge-mustert wurde.
"Ein schöneres Adventsgeschenk hätte es für die Kurstadt Bad Düben und für unsere Bundespolizeiabteilung nicht geben können. Als Namen gebende Stadt für eines der neuen Einsatzschiffe der Bundespolizei werden wir wie auch in den letzten 20 Jahren für einen engen und regen Austausch stehen, diesen fortsetzen und ausbauen. Wir sind der Meinung, dass die Partnerschaft mit unserer Bundespolizeiabteilung und der Bundespolizei zur See in den Bereichen der Prävention, des Sports und der Behördenkooperation ein herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit von Polizei und Bürgergesellschaft in Sachsen und in der gesamten Bundesrepublik ist. Wir sind stolz, dass das Engagement so vieler Bürgerinnen und Bürger der Region vor allem aber unserer Bundespolizistinnen und Bundespolizisten, mit dieser beabsichtigten Namensgebung gewürdigt wird. Mit dem Namen "Bad Düben" wird auch unser Wappen mit dem Engel ein immer währender und schützender Begleiter für die Besatzungen des Einsatzschiffes sein", sagt Astrid Münster, Bürgermeisterin der Stadt Bad Düben.
Mit den neuen Einsatzschiffen werden drei über 27 Jahre alte Einsatzschiffe ersetzt, die zum Teil noch aus Beständen der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR stammten. Die Einsatzschiffe verfügen unter anderem auch über ein Hubschrauberlandedeck für den größten Hubschrauber der Bundespolizei ("Super Puma") und Staumöglichkeiten für Container mit spezieller Missionsausstattung.
Auch die neuen Einsatzschiffe werden als Zeichen der Verbundenheit zum Standort der Bundespolizei See ihren Heimathafen in Neustadt in Holstein haben.
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