Neuss, Jüchen, Grevenbroich (ots) - In Neuss-Weckhoven an der Erprather Straße war am Montag (4.12.), gegen 14:30 Uhr, ein Betrüger am Werk, der sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgab. Unter dem Vorwand das Wasser im Obergeschoss abstellen zu müssen, erlangten der etwa 30 bis 35 Jahre alte Mann Zutritt zur Wohnung eines Neussers. Nach "getaner Arbeit" verabschiedete sich der Unbekannte. Erst geraume Zeit später fiel dem Senior auf, dass seine Geldbörse, Uhren und ein Sparbuch entwendet worden waren. Der alarmierten Polizei gegenüber beschrieb der Betrogene den Täter wie folgt: Der Mann war "vermutlich deutsch", etwa 175 Zentimeter groß, hatte kurze, braune Haare und trug einen schwarzen Anorak.
In Jüchen ging ein Täter am Montag (4.12.), gegen 12:30 Uhr, ganz ähnlich vor. An der Stadionstraße erschlich er sich, unter dem Vorwand, Rohre überprüfen zu müssen, das Vertrauen eines Hausbewohners und konnte so unbemerkt zwei Geldkassetten stehlen. Der Verdächtige konnte später von seinem Opfer als 35 bis 40 Jahre alt, sehr kräftig mit "vollem" Gesicht, dunklen, kurzen Haaren und etwa 180 Zentimeter groß beschrieben werden. Er trug eine Brille, eine Mütze und blau-braune Arbeitskleidung. Der Unbekannte sprach akzentfreies Deutsch.
Am Dienstag (5.12.), um kurz nach 11 Uhr, schlug ein Täter mit der gleichen Masche in Grevenbroich an der Willibrordusstraße zu. In diesem Fall konnte die Polizei bislang keine Beschreibung des falschen Wasserwerkers erlangen.
Die Polizei ermittelt und nimmt Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge, die sich im Tatzeitraum an den oben genannten Anschriften aufhielten unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.
Bitte weitersagen: Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Einem Betrüger sind seine finsteren Absichten in den seltensten Fällen anzusehen. Die Täter treten in ganz unterschiedlichen Rollen auf: Mal geben sie sich als seriös gekleideter Geschäftsmann aus, mal werden sie als Handwerker in Arbeitskleidung, als Hilfsbedürftiger oder sogar als angebliche Amtsperson vorstellig. Um ans Ziel zu gelangen, überraschen die Täter immer wieder durch außerordentlichen Ideenreichtum. Bei aktuellen verdächtigen Beobachtungen benachrichtigen Sie umgehend unter der Notrufnummer 110 die Polizei.
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