Bad Segeberg (ots) - Nach Zeugenhinweisen auf eine Verfärbung in einem Teich sowie auf eine illegale Müllentsorgung am Wegesrand hat die Polizei in den vergangenen Tagen Ermittlungen hinsichtlich einer möglichen Gewässerverunreinigung aufgenommen, infolgedessen sich derweil herausgestellt hat, dass es sich hinsichtlich der Verfärbung um ein natürliches Ereignis handelt, welches bereits im letzten Herbst auftrat.
Näheres ist der Medieninformation der Polizeidirektion Bad Segeberg vom 5. Dezember 2017 unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/3807118 unmittelbar zu entnehmen.
In enger Zusammenarbeit mit der Wasserbehörde des Kreises Pinneberg verdichteten sich die Hinweise darauf, dass die extreme Färbung des Wassers durch eine Massenentwicklung einer speziellen kälteliebenden Blaualgenart hervorgerufen worden ist. Die Experten beobachten den Teich schon seit etwa zwei Monaten. Bei dem eingezäunten Gewässer handelt es sich um einen kleinen Teich mit sehr geringer Tiefe und ohne Wasseraustausch. Er ist durch den dichten Vegetationsbestand sehr nährstoffreich, so dass hier offenbar optimale Entwicklungsbedingungen für diese Art von Alge herrschen. Da es sich hierbei um ein natürliches Phänomen handelt, sind keine Maßnahmen zur Bekämpfung der Verfärbung erforderlich.
Die Umweltermittler beim Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Pinneberg bleiben nichtsdestotrotz hinsichtlich der unzulässigen Ablagerung der Renovierungsabfälle gemäß § 326 StGB am Ball und bitten mögliche Zeugen weiterhin, sich diesbezüglich unter 04101-2020 zu melden.
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