Gemeinsam im Katastrophenschutz – geeint im Ehrenamt

VdF-NRW: Gemeinsam im Katastrophenschutz - geeint im Ehrenamt
Symbolfoto: Zusammenarbeit von Feuerwehr und der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

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Wuppertal (ots) - Am heutigen Tag manifestierten die Johanniter und der Verband der Feuerwehren in NRW e. V. den Ausbau ihrer Zusammenarbeit. Hand in Hand arbeiten Feuerwehren und Hilfsorganisationen seit mehreren Jahren in den Katastrophenschutz-Einheiten des Landes NRW. Ein zusätzlicher Baustein wird ab dem nächsten Jahr die Ausbildung von Erste Hilfe-Ausbildern für die Feuerwehren - so wird die Qualifikation der Brandschützer weiter erhöht.

Beim heutigen Netzwerktreffen "Die Johanniter und die Feuerwehren - Gemeinsam für NRW" unterzeichneten Magnus Memmeler, Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., und der stellvertretende Vorsitzende des Verbandes der Feuerwehren in NRW e. V., Bernd Schneider, den Vertrag zur zukünftlichen, vertieften Zusammenarbeit in der Ersten Hilfe. "Wenn wir in den Einsatz gehen, wird von uns beste Hilfe erwartet. Wir wollen, dass viele Feuerwehren zukünftig mit eigenen Erste-Hilfe-Ausbildern arbeiten können, die auch vollwertige, BG-anerkannte Bescheinigungen ausstellen können. So können die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen diese Ausbildung auch beruflich verwerten."

Ab dem Jahr 2018 werden über die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Erste Hilfe-Ausbilder für die Feuerwehren im Land Nordrhein-Westfalen herangebildet. "Unser Ziel ist die Fähigkeit zum Helfen in der Bevölkerung zu erhöhen.", so Magnus Memmeler. "Die Feuerwehren sind über das ganze Land verteilt - mit rund 157.000 Angehörigen haben wir eine Chance, diese immens zu erhöhen." - eine klassische Win-Win-Situation. Geknüpft an ein bestimmtes Vorwissen aus der Feuerwehr oder dem Berufsleben (z.B. eine nachgewiesene Ausbildereignung bzw. Führungslehrgang) können Feuerwehrleute in Zukunft in vier Tagen eine Qualifikation zum Erste Hilfe-Ausbilder erlangen und so als Multiplikator in der eigenen Kommune ausbilden. "Für die jüngeren Kameraden ist das gleichzeitig auch ein Vorteil für den Führerschein - ehrenamtliche Arbeit zahlt sich eben aus.", erläutert Schneider.

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Christoph Schöneborn
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