SC Paderborn verabschiedet Polizeieinsatzleiter Uli Löhr – Mehr Spiele gemacht, als mancher Trainer

Landrat Manfred Müller und Geschäftsführer Martin Hornberger verabschieden den langgedienten Einsatzleiter der Polizei Erster Polizeihauptkommissar Uli Löhr vor dem Heimspiel gegen Fortuna Köln.

Kreis Paderborn (ots) - (uk) In den letzten 13 Jahren hat Erster Polizeihauptkommissar Uli Löhr in über 170 Spielen des SC Paderborn 07 die Verantwortung für den Einsatz der Polizei rund um die Fußballbegegnungen getragen. Vor dem Heimspiel gegen den SC Fortuna Köln am Samstag (09.12.17) wurde der Leiter der Polizeiwache Paderborn vom Geschäftsführer des SCP Martin Hornberger und Landrat Manfred Müller auf dem grünen Rasen der Benteler-Arena in den Ruhestand verabschiedet.

Bereits zu Regionalligazeiten war Uli Löhr im alt ehrwürdigen Hermann-Löns-Stadion mit von der Partie, um für den sicheren Ablauf vor, während und nach den Spielen zu sorgen.

Als Einsatzleiter der Polizei hat der zukünftige Pensionär die vielen Höhen und Tiefen des (Noch-) Drittligisten in den letzten Jahren hautnah und ganz oft live miterlebt. Zusammengerechnet hat er 178 Spiele des heimischen Proficlubs als Polizeiführer oder als Leiter der Führungsgruppe begleitet. Auch an den Planungen für den Neubau des Stadions an der Paderborner Straße von Anfang 2004 bis 2008 war der erfahrene Polizist als Mitglied der Projektgruppe maßgeblich beteiligt.

Wegen dieser einmaligen Erfolgsbilanz und der guten Zusammenarbeit über viele Jahre hinweg, war es für die Verantwortlichen des SC Paderborn 07 ein wichtiges Anliegen ihrem Ansprechpartner bei der Polizei Paderborn einen besonderen Dank auszusprechen und ihn dem Anlass entsprechend auf dem Fußballplatz vor den Augen der vielen Fans zu verabschieden.

Martin Hornberger: "Eine beeindruckende Bilanz. Wir danken Herrn Löhr für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit über all die Jahre hinweg!"

Dem schloss sich auch der Leiter der Kreispolizeibehörde Landrat Manfred Müller an: "Die Erfahrung eines Uli Löhr war immer ein Garant für die Sicherheit rund um die Spiele des SCP. Ich wünsche ihm für seinen neuen Lebensabschnitt viel Gesundheit und alles Gute!"

Für Löhr war die Leitung des Polizeieinsatzes beim Spiel gegen Fortuna Köln zugleich auch die letzte öffentliche Amtshandlung.

Er selber hat während der 13 Jahre rund um den SCP viel erlebt. Am nachhaltigsten bleibt ihm der Aufstieg in die 1. Bundesliga in Erinnerung. "Am letzten Spieltag 2014 war ich ebenfalls Einsatzleiter und durfte das Spiel in der Arena und nachher die tolle Atmosphäre bei der Aufstiegsfeier vor dem Rathaus hautnah miterleben. Ich war überrascht über die Geste des SCP zu meiner Verabschiedung. Das hat mich sehr gefreut. Und heute bei meinem letzten Einsatz einen Heimsieg des SCP mitzuerleben, ist ein schöner Ausstand", so Löhr.

In über 43 Dienstjahren hat der zukünftige Neupensionär, neben dem Fußball, zahlreiche Dienststellen bei der Polizei durchlaufen. Nach seiner Ausbildung in der Polizeischule Schloß Holte-Stukenbrock war er zunächst in der Einsatzhundertschaft in Selm und in Bonn eingesetzt worden. Bei seiner Rückkehr 1978 in die Heimat arbeitete er zunächst bei der Kriminalpolizei. Später versah er Streifendienst in der Polizeiwache Paderborn und Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde er zwischen 1992 und 1994 mehrfach jeweils für mehrere Monate in die Partnerbehörde nach Cottbus versetzt, um die ostdeutschen Kollegen beim Neuaufbau der dortigen Polizei zu unterstützen.

Wieder zurück im Kreis Paderborn übernahm er diverse Führungsaufgaben zunächst in der damaligen Polizeiinspektion Schloß Neuhaus. 2001 wurde er Leiter der Wache Schloß Neuhaus.

Mit der Neuorganisation der Kreispolizeibehörde Paderborn vor zehn Jahren wurde er stellvertretender Leiter der gesamten Schutzpolizei. Anfang 2016 ist ihm die Leitung der Polizeiwache in Paderborn übertragen worden. Demnächst wird er wieder öfter in der Benteler Arena sein. Dann aber als Zuschauer, wo er die Spiele und den erhofften Aufstieg des SCP entspannt außerhalb des polizeilichen Einsatzgeschehens verfolgen kann.

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