Goslar (ots) - Private Verkehrskontrolle der besonderen Art
Auf rustikale Art und Weise soll ein 66-jähriger Goslarer am 10.12.17, gegen 12.30 Uhr, im Fontaneweg in Goslar versucht haben, einem 23-jährigen Vienenburger klarzumachen, dass dieser seiner Meinung nach zu schnell mit dem PKW unterwegs sei.
Zu diesem Zweck soll er den Fahrer angehalten und zurechtgewiesen haben. Als dieser angab, sich keiner Schuld bewusst zu sein, soll der Rentner dem jungen Mann einen Schlag ins Gesicht versetzt haben. Der 66-Jährige bestreitet dies. Er verhielt sich jedoch bei der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme sehr aufgebracht und echauffierte sich u.a. über das schnelle Fahren des Vienenburgers sowie über eine Eisschicht im Fontaneweg. Dies entsprach jedoch nicht den Tatsachen. Den Rentner erwartet nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vorsorglich, auf keinen Fall das Recht in die eigenen Hände zu nehmen. Das eigenmächtige Anhalten eines Verkehrsteilnehmers kann den Tatbestand der Nötigung verwirklichen. Zudem ist es bei den winterlichen Straßenverkehrsverhältnissen sehr gefährlich, weil der Bremsweg des angehaltenen PKW zumeist unkalkulierbar ist.
PKW Aufbruch
Am 10.12.17, zwischen 09.05 Uhr und 13.00 Uhr, zerstörte ein bislang unbekannter Täter durch Hebeln die Scheibe der Beifahrerseite eines auf dem Parkstreifen der Schützenallee, Höhe Berufsförderungswerk, abgestellten schwarzen PKW, Ford Transit, mit SZ- Kennzeichen. Aus dem Innenraum wurde eine dort abgelegte Handtasche entwendet. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Goslar unter 05321 / 3390 zu melden.
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