(UL) Ulm – Senioren sind clever / Nicht aufs Eis führen ließen sich am Donnerstag drei Senioren aus Ulm.

Ulm (ots) - Die Männer und Frauen erhielten kurz nach 19 Uhr einen Anruf. Ein Mann gab sich am Telefon als Polizist aus. Doch die Angerufenen waren gewarnt und handelten richtig: Sie beendeten das Gespräch sofort und verständigten die richtige Polizei. Die ermittelt jetzt, um den Betrügern auf die Spur zu kommen.

Die Polizei rät zur Skepsis. Telefonbetrüger suchen ihre Opfer meist anhand der Einträge im Telefonbuch aus. Denn jede Generation hat ihre typischen Vornamen. So lassen sich leicht Personen heraussuchen, die wahrscheinlich dem Kreis der Senioren zuzuordnen sind. Denn Senioren sind zwar erfahren, neigen dennoch gerne zur Leichtgläubigkeit. Oder trauen sich nicht, den Anrufer vor den Kopf zu stoßen. Die Polizei rät, die Einträge in den Telefonverzeichnissen zu prüfen und so ändern zu lassen, dass kein Vorname aufgeführt ist. Auch die Straße muss nicht im Telefonverzeichnis stehen. Anrufer geben sich nicht nur als Polizisten aus aus, sondern auch als Anwälte, Richter, Verwandte, Bankleute und so weiter. Die Frage nach Geld sollte immer ein Alarmsignal sein. Und erst recht, wenn um die Geldübergabe ein Geheimnis gemacht werden soll. Die Polizei rät, im Zweifel sofort die richtige Polizei zu informieren und das weitere Vorgehen absprechen. Suchen Sie dazu die Nummer Ihrer Polizei im Telefonbuch heraus. Fremden, die als "Vertrauensperson" kommen, niemals Bargeld aushändigen. Anzeige auch dann erstatten, wenn man schon auf den Betrug hereingefallen ist.

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