Stuttgart (ots) - Beamte der Verkehrspolizei haben nach umfangreichen Ermittlungen sieben Tatverdächtige ermittelt, die im Verdacht stehen, zwischen 2015 und 2017 gemeinsam vorsätzlich Verkehrsunfälle herbeigeführt zu haben, um Versicherungsgelder zu erhalten. Die Ermittlungen führten zu sieben Männern zwischen 23 und 65 Jahren, die in wechselnder Besetzung rund 20 Unfälle manipuliert haben sollen und anschließend unberechtigte Leistungen seitens der Versicherungen ergaunert haben. Die Forderungen der Betrüger belaufen sich zum derzeitigen Ermittlungsstand auf über 100.000 Euro, mehrere Zehntausend Euro sind bereits ausgezahlt worden. Die Beamten durchsuchten am Dienstag (20.12.2017) vier Wohnungen in Stuttgart und drei weitere im Kreis Ludwigsburg. Hierbei wurden zahlreiche schriftliche Unterlagen als Beweismittel beschlagnahmt, diese müssen noch ausgewertet werden. Zudem stellten die Beamten mehrere Zehntausend Euro sicher. Bei einem 53-Jährigem fanden die Ermittler in seiner Stuttgarter Wohnung 35 Schuss scharfe Munition unterschiedlichen Kalibers, die er illegal besaß. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Stuttgart
Pressestelle
Telefon: 0711 / 8990 - 1111
E-Mail: stuttgart.pressestelle@polizei.bwl.de
Bürozeiten: Montag bis Freitag 06.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: 0711 8990-3333
E-Mail: stuttgart.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/