Waldburg/Landkreis Ravensburg (ots) - Zwischenzeitlich beendet sind die Bergungs- und Vermessungsarbeiten an der Absturzstelle bei Waldburg. Die mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks, teils mit schwerem Gerät, aus dem betreffenden Waldstück geborgenen größeren Wrackteile sowie eine Vielzahl von Kleinteilen wurden in Container verladen und befinden sich auf dem Weg nach Braunschweig. Dort werden die Flugzeugteile von Spezialisten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) näher in Augenschein genommen. Bei der zur Klärung der genauen Todesursache der drei Flugzeuginsassen von der Staatsanwaltschaft Ravensburg beantragten und vom zuständigen Amtsgericht angeordneten Obduktion haben sich keine Anzeichen für eine plötzliche Erkrankung der Besatzung ergeben. Die tödlichen Verletzungen sind eindeutig mit dem Absturzgeschehen in Einklang zu bringen, zu dessen Ursache noch keine näheren Erkenntnisse vorliegen. Aufgrund der bisher ausgewerteten Unterlagen und zur Verfügung stehenden Informationen gehen die Ermittler davon aus, dass das Geschäftsflugzeug zum Zeitpunkt des Unglücks von dem 45-jährigen österreichischen Piloten geflogen wurde. Co-Pilot war sein 49-jähriger Landsmann. Die Absturzstelle ist zwischenzeitlich wieder freigegeben.
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