Bad Elster (ots) - In einem aus Tschechien kommenden Zug stellten Bundespolizisten gestern Abend in Bad Elster bei der Kontrolle zweier Jugendlicher aus dem Vogtlandkreis im Alter von 15 und 16 Jahren eine erhebliche Menge verbotenes Feuerwerk fest und zogen dieses ein. Darüber hinaus verstießen beide gegen das Waffengesetz, weil sie diverse Messer und sonstige verbotene Gegenstände mit sich führten, die ebenfalls eingezogen oder sichergestellt wurden.
Der 16-Jährige hatte neben 412 Feuerwerkskörpern der Kategorien F3 und F4 - für die eine behördliche Erlaubnis sowie ein Mindestalter von 18 Jahren vorgeschrieben ist, um damit umgehen zu dürfen - weitere 9 Stück Feuerwerk ohne jegliche Kennzeichnung im Gepäck. Zudem führte er ein Butterflymesser sowie einen Schlagring mit.
Sein 15-jähriger Begleiter hatte 168 Feuerwerkskörper der Kategorie F3 sowie eine Kugelbombe ohne Kennzeichnung mit einem Durchmesser von 10 cm dabei. In dessen Jacke fanden die Einsatzkräfte ebenfalls ein Butterflymesser, ein Einhandmesser sowie ein Messer mit einer 17 cm langen, feststehenden Klinge. Außerdem führte er in seinem Rucksack eine Axt sowie ein weiteres Messer mit feststehender Klinge - diese war 19,5 cm lang - mit.
Die Gesamtmasse des aus Tschechien stammenden Feuerwerks beläuft sich auf mehr als 8 Kilogramm. Die Kosten der Vernichtung müssen die Verursacher tragen.
Bei beiden Jugendlichen, gegen die wegen Verstößen gegen das Sprengstoff- und das Waffengesetz Strafanzeige erstattet wurde, informierten die Beamten die jeweiligen Erziehungsberechtigten, die ihre Söhne nach Abschluss aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen am späten Abend im Bundespolizeirevier Bad Brambach abholten.
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