Beim Herstellen von Pyrotechnik schwer verletzt (Nachtrag zum Pressebericht vom 22.12.2017, 15.46 Uhr)

Reutlingen (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen

Tübingen-Hirschau: Mit schweren Verletzungen musste ein 41-jähriger Tübinger am Freitagmorgen, gegen 10.45 Uhr, nach einer Verpuffung in einer Garage im Kapellenweg vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Nicht beim Öffnen von Feuerwerkskörpern, wie zunächst angenommen, sondern beim Zusammenmischen von verschiedenen Substanzen zur Herstellung eines Selbstlaborats war es aus noch ungeklärter Ursache zu einer Explosion gekommen. Hierbei zog sich der 41-Jährige Verletzungen am Oberkörper und einer Hand zu, die eine Notoperation erforderlich machten. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei dürfte der Mann für das bevorstehende Silvester und eine Familienfeier im Frühjahr Pyrotechnik hergestellt haben. Durch die Explosion ist ein Schaden von etwa 500 Euro entstanden.

Da in der Garage noch weitere nicht näher bekannte Substanzen lagerten, wurden Spezialisten des Landeskriminalamtes zur sicheren Entsorgung des Materials hinzugezogen. Das Kriminalkommissariat Tübingen hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. (jh)

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