Bocholt (ots) - (fr) In der Nacht zum Samstag kam es gegen 05.05 Uhr zu einer Schlägerei im Bereich der Lichtsteele, an der ca. 10 - 12 Personen beteiligt waren. Als die Polizeibeamten eintrafen, standen ca. 30 Personen am Einsatzort. Auch nicht an der Schlägerei beteiligten Personen verhielten sich gegenüber den Beamten aggressiv und störten den Einsatz.
Die Polizisten trennten die Gruppen, um den Sachverhalt aufklären zu können. In der Folge kam es zu weiteren Vorfällen:
Zunächst störte ein 23-jähriger alkoholisierter Bocholter nachhaltig die Maßnahmen der Polizeibeamten und befolgte mehrfach erteilte Platzverweise nicht. Trotz der Androhung des Pfeffersprayeinsatzes kam er wieder auf die Beamten zu, sodass Pfefferspray eingesetzt wurde. Der 23-Jährige störte nun nicht mehr, er wurde vor Ort durch die Besatzung eines Rettungswagens ambulant behandelt.
Gegen einen 28-jährigen Bocholter leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein. Dem 28-Jährigen war ein Platzverweis erteilt worden, den er zwar befolgte, aber dabei die Beamten massiv beleidigte.
Ein weiterer 23-jähriger Bocholter störte stark alkoholisiert den Einsatz und beleidigte die Beamten lautstark. Zudem verweigerte er zunächst, sich auszuweisen. Letztlich kam er dem Platzverweis nach. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein.
Ein 27-jähriger Bocholter videografierte den Einsatz der Beamten und wurde dabei auch von weiteren Personen angespornt. Er kündigte an, die Aufnahmen veröffentlichen zu wollen (gem. § 23 Kunsturheberrechtsgesetz stellt dies grundsätzlich eine Straftat dar). Die Beamten stellten das Mobiltelefon sicher und leiteten ein Strafverfahren ein (Verdacht auf § 201 StGB - Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes). Da der polizeibekannte 27-Jährige mehrfach erteilten Platzverweisen nicht nachkam, nahmen in die Beamten in Gewahrsam und sperrten ihn für die nächsten Stunden in eine Polizeizelle.
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