Lübeck- Genin-Baltische Allee / Tötungsdelikt 1. Meldung

Lübeck (ots) - Gemeinsame Medien-Information der Lübecker Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion Lübeck: Am heutigen 1. Weihnachtstag (25.12.) wurde gegen 07.00 Uhr in der Baltischen Allee, nahe der Einmündung Malmöstraße, von einem Zeugen eine Person auf dem dortigen Geh-/Radweg neben einem Fahrrad stehend gesehen. Als der Zeuge nachfragte, ob Hilfe benötigt werde, konnte er eine weitere Person auf der Erde liegend sehen, die offensichtlich erhebliche Verletzungen hatte.

Dieser verletzte Mann verstarb trotz Reanimation durch die herbeigerufenen Rettungskräfte kurze Zeit später am Auffindeort.

Der zweite Mann hatte sich zwischenzeitlich abgesetzt und konnte durch Beamte des 3. Polizeireviers im Niederbüssauer Weg vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich um einen 34-jährigen Mann, welcher in Lübeck seinen Wohnsitz hat.

Die Lübecker Staatsanwaltschaft und die Mordkommission der Bezirks-kriminalinspektion Lübeck haben die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes aufgenommen. Die Spurensicherung (Kommissariat 6) und Gerichtsmedizin haben ihre Arbeit vor Ort abgeschlossen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Amtsgericht Lübeck die Obduktion angeordnet, um die Verletzungen im Einzelnen zu untersuchen und die Todesursache zu klären.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen 78-jährigen Lübecker, welcher offensichtlich von seiner Wohnanschrift mit dem Fahrrad auf dem Weg in Richtung Innenstadt war. Es gibt nach aktuellem Stand der Ermittlungen keine Hinweise darauf, dass das Opfer zuvor eine in der Nähe befindliche Spielhalle besucht und dort einen Gewinn erzielt haben könnte.

Die Ermittler suchen dringend Zeugen zu diesem Sachverhalt. Wer hat das Tatgeschehen in der Baltischen Allee beobachtet. Wer hat einen Fußgänger und einen Radfahrer in diesem Bereich gesehen? Hinweise werden an die Lübecker Mordkommission unter der Rufnummer 0451-1310 erbeten. Mit einer Folgemeldung zu diesem Sachverhalt ist im Laufe des heutigen Tages noch zu rechnen. Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck Stefan Muhtz, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck

Rückfragen bitte an:
Nachfragen zu diesem Sachverhalt sind zu richten an die Pressestelle
der Staatsanwaltschaft Lübeck, Frau Dr. Hingst, am heutigen Tage bis
16:00 Uhr unter der Rufnummer 0170 5650837.
Textveröffentlichung:
Polizeidirektion Lübeck
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Stefan Muhtz
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