BPOLI EBB: Hartnäckiger Schwarzfahrer im trilex unterwegs

Bautzen (ots) - Am 22. Dezember war ein Schwarzfahrer im trilex von Görlitz nach Dresden unterwegs und wollte trotz Fahrtausschluss partout nicht aussteigen. Die Bundespolizei musste nachhelfen.

Der 20-jährige Deutsche aus Neukirch hatte keine Fahrkarte dabei und weigerte sich, dem Zugpersonal gegenüber Angaben zu seiner Person zu machen. Gegen 17:10 Uhr fuhr der Zug in Bautzen ein. Hier weckten Bundespolizisten den inzwischen eingeschlafenen Fahrgast und nahmen seine Personalien auf. Der Aufforderung, den Zug nun zu verlassen, kam er mit der Begründung, dass er doch bis Bischofswerda fahren wolle, nicht nach. Erst als die Beamten ihn aus dem Zug führen wollten, rannte er plötzlich los und wollte schnellsmöglich aussteigen. Allerdings durch die Tür in Richtung Gleis. Und diese öffnete sich natürlich nicht. Der Mann drehte sich wieder um und wollte nun einem der Beamten mit der Faust in das Gesicht schlagen. Er wehrte dies jedoch ab und brachte den renitenten Mann zu Boden. Hier wehrte der sich weiter mit Fußtritten und Verschränken der Arme. Die Beamten konnten schließlich eine Handschelle anlegen und den Mann aus dem Zug führen. Auf dem Bahnsteig beruhigte er sich wieder und wurde zur Dienststelle gebracht. Der Zug konnte indes seine Fahrt nach Dresden fortsetzen.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Leistungserschleichung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen den Täter ein.

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