Auto zum Schnäppchenpreis entpuppte sich als Luftnummer
28.12.2017, PP Oberfranken
Auto zum Schnäppchenpreis entpuppte sich als Luftnummer
LANDKREIS KULMBACH. Nachdem er auf ein vermeintlich günstiges Fahrzeugangebot gestoßen war, ging ein 46-jähriger Mann einen Handel ein, der ihm schließlich kein neues Auto, jedoch den Verlust mehrerer Tausend Euro einbrachte. Die Polizei ermittelt wegen Betrugs.
Auf der Suche nach einem günstigen Gebrauchtwagen war der Kaufinteressent auf ein Angebot eines bekannten Internetportals gestoßen. Dort wurde ein Skoda von einem Anbieter, der vorgab in Schweden zu wohnen, weit unter Listenpreis angeboten. Nach Austausch mehrerer Mails wurde man sich handelseinig. Der Anbieter übersandte sogar die Kopie seines angeblichen Passes. Die Abwicklung und Lieferung sollte von einer Treuhandfirma vorgenommen werden. Im Vertrauen auf die vereinbarte Lieferung überwies der Geschädigte insgesamt 5900 Euro auf das angegebene Konto. Hierbei fiel ihm nicht auf, dass die Zahlung schließlich auf ein Konto in Spanien ging. Nachdem die vereinbarte Lieferung des Fahrzeugs ausblieb, kamen dem Käufer Zweifel und er wandte sich an die Polizei. Es stellte sich heraus, dass die Treuhandfirma überhaupt nicht existent ist und der übermittelte Ausweis entpuppte sich, ebenso wie alle anderen Dokumente, als plumpe Fälschung. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei bei Internetkäufen Vorsicht walten zu lassen und die Daten der Anbieter vor einer Zahlung im Internet zu überprüfen.