Hamburg (ots) - Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei versetzte ein äußerst aggressiver Mann (m.52) einem Sicherheitsdienstmitarbeiter der Wandelhalle im Hamburger Hauptbahnhof nach einem "Platzverweis" eine sogenannte "Kopfnuss" in das Gesicht. Der Geschädigte (m. 27) erlitt Platzwunden an der Ober- und Unterlippe; lehnte aber eine rettungsärztliche Versorgung vor Ort ab.
Zuvor belästigte der Beschuldigte in aggressiver Form Reisende in der Wandelhalle. Der geschädigte Sicherheitsdienstmitarbeiter beobachtete den Vorfall und forderte den Mann auf die Wandelhalle zu verlassen. Diese Aufforderung quittierte der Aggressor unvermittelt mit einer Kopfnuss in das Gesicht des Geschädigten.
Alarmierte Bundespolizisten nahmen den Beschuldigten vorläufig fest. Der 52-Jährige verhielt sich äußerst aggressiv und musste gefesselt dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof zugeführt werden. Während der Zuführung beleidigte der Beschuldigte die eingesetzten Polizeibeamten mehrfach.
Ein Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des Beschuldigten fest. Im Anschluss bekam der Mann in einer Gewahrsamszelle ausreichend Gelegenheit zur Beruhigung.
Gegen den Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren (Körperverletzung, Beleidigung) eingeleitet. Der Mann musste später wieder entlassen werden. Die Tathandlung wurde von Überwachungskameras erfasst und aufgezeichnet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
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