Kindesentziehung in Cottbus verhindert

Cottbus (ots) - Bereits am 27. Dezember konnten Bundespolizisten eine versuchte Kindesentziehung vereiteln.

Die Beamten vom Bundespolizeirevier Cottbus erhielten gegen 15:45 Uhr einen Fahndungshinweis der Polizeiinspektion Cottbus. Demnach soll sich ein 19-jähriger Deutscher mit seiner fünf Monate alten Tochter auf dem Weg zum Bahnhof Cottbus befinden. Der Kindesvater hat aber lediglich ein Besuchsrecht im Beisein der Mutter für die kleine Emily.

Eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten zehn Minuten später bereits zum Erfolg: der junge Mann aus Lübben hielt sich mit seiner Tochter in einem Regionalexpress nach Berlin auf. Der junge Mann gab an, dass er mit dem Kind nach Hause fahren wolle.

Die Streife der Bundespolizei brachte den Vater und das kleine Mädchen umgehend in die Diensträume des Bundespolizeirevieres Cottbus. Hier übernahm eine junge Polizeikommissaranwärterin liebevoll die Versorgung des Säuglings. Kurz darauf traf die informierte Mutter der kleinen Emily im Revier ein und nahm ihr Mädchen freudig in die Arme. Anschließend konnte die 17-Jährige in Begleitung einer Sozialarbeiterin das Revier verlassen und nach Hause gehen.

Der Kindesvater wurde an die Polizei des Landes Brandenburg übergeben.

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