Hamburg (ots) - Am 01.01.2018 gegen 11.44 Uhr begab sich ein Heranwachsender (m.19) im Hamburger Hauptbahnhof aus nicht geklärten Gründen in den Gleisbereich der S-Bahngleise und spazierte auf diesen entlang.
Ein Zeuge beobachtete das gefährliche Handeln und alarmierte die Polizei über Notruf. Da nicht bekannt war, in welchen Gleisbereichen sich der junge Mann aufhielt, mussten über die Einsatzzentrale der Bundespolizeiinspektion Hamburg Gleisbereiche der S- und Fernbahn gesperrt werden.
Mehrere Streifen der Bundespolizei suchten die entsprechenden Gleisbereiche ab und konnten den Heranwachsenden später an einem Bahnsteig feststellen.
Nach einer Belehrung über sein Fehlverhalten war der Heranwachsende leider nicht einsichtig. Der 19-Jährige reagierte aggressiv und beschimpfte die Polizeibeamten. Gegen den jungen Mann wurde ein OWI-Verfahren eingeleitet und ein Platzverweis für den Hauptbahnhof ausgesprochen.
Gegen 12.08 Uhr konnten alle Streckensperrungen aufgehoben werden. Nach jetzigem Sachstand kam es zu nicht unerheblichen Betriebsstörungen im Bahnverkehr; Angaben dazu können von der Bundespolizei nicht gemacht werden.
"Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen. Der Aufenthalt in den Gleisen ist verboten. Die Stromschienen an den S-Bahngleisen führen 1200 Volt Gleichstrom; eine Berührung ist lebensgefährlich! Leichtsinniges Verhalten an Bahnanlagen kann zu schweren Unfällen führen. Dabei gefährden sich die Personen durch ihr Handeln nicht nur selbst, sondern oftmals auch Helfer und Reisende."
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