Schwelm (ots) - Zum Jahresanfang werden immer gerne Statistiken erstellt und Zahlen gewälzt. Auch die Kreisjugendfeuerwehr Ennepe-Ruhr hat zum Jahreswechsel ein paar Zahlen zusammengetragen. Trotz jahrelanger Arbeit ist der Kreisjugendfeuerwehrvorstand vom Ergebnis immer wieder positiv überrascht.
Während viele Organisationen über Mitgliederschwund klagen, ist der Gesamtbestand aller neun Jugendfeuerwehren in 2017 weiter angestiegen. Zum 31.12. waren 448 Jugendliche aktiv tätig. Davon sind fast 100 Mädchen. Auch hier ist eine steigende Tendenz erkennbar.
"Den hohen Stellenwert der Jugendfeuerwehr mache ich insbesondere an der folgenden Zahl fest", so Kreisjugendfeuerwehrwart Markus Neuhaus. 35 ehemalige Jugendfeuerwehrmitglieder konnten 2017 in dien Einsatzabteilungen der einzelnen freiwilligen Feuerwehren übergeben werden. "Damit sind wir immer noch wichtigster Nachwuchslieferant für die freiwillige Feuerwehr", hebt der Kreisjugendfeuerwehrwart nicht ohne Stolz hervor.
Aber eine gute Jugendarbeit bedeutet auch im Hintergrund viel Vorbereitungs- und Ausbildungszeit. 170 Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer sorgen das ganze Jahr über für einen reibungslosen Ablauf der Übungsdienste und Freizeiten. Ständige Aus- Fort und Weiterbildung ist hierfür ein Garant. In Zahlen sind dies 20.000 zusätzliche Stunden. Hinzu kommen 6.300 Stunden eigentlicher Dienstbetrieb in den Jugendfeuerwehren. Diese Leistungen werden komplett ehrenamtlich erbracht. "Wenn diese Gesamtstunden einfach nur mit einem Stundenlohn von 8,50 EUR berechnet werden, sieht man, wie wertvoll diese Gesamtleistung ist", erklärt der Kreisjugendfeuerwehrwart. Im Ergebnis sind dies übrigens fast 224.000 EUR.
Aber Jugendfeuerwehr ist nicht nur Zahlenwerk. Es ist auch einen aktive, moderne aber vor allem interessante Jugendarbeit die seit über 45 Jahren sehr erfolgreich im Ennepe-Ruhr-Kreis betrieben wird.
Alleine im zurückliegenden Jahr konnte dies unter anderem bei der großen Kreisübung in Breckerfeld mit über 150 Teilnehmern oder Abnahme der Leistungsspange in Sprockhövel unter Beweis gestellt werden. Hinzu kommen natürlich die vielen zusätzlichen Aktivitäten in den einzelnen Jugendgruppen der Städte.
"Da wir auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl von interessanten Aktionen für unsere Nachwuchsbrandschützer planen, bin ich mir sicher, dass der Jahresbericht 2018 nicht weniger abwechslungsreich ausfallen wird", resümiert Markus Neuhaus abschließend.
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