Nordwalde (ots) - Aufgrund der ersten Zeugenaussagen am Brandort und den sich anschließenden Ermittlungen konnte die Polizei gestern (04.01.) einen 18-jährigen Tatverdächtigen aus Nordwalde ermitteln. Er ist mittlerweile polizeilich vernommen worden und hat die Tat eingeräumt. Danach ist der junge Mann dringend verdächtig, den Brand des leerstehenden Hauses fahrlässig, durch unsachgemäßes Hantieren mit Feuerwerkskörpern, verursacht zu haben. Gegen ihn ist ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet worden.
Wiederholung der Erstmeldung vom 02.01.2018, 16:10 Uhr, Nordwalde, Brand eines leerstehenden Wohnhauses Die Brandstelle wurde am Dienstagnachmittag (02.01.) von Brandermittlern der Kreispolizeibehörde Steinfurt untersucht. Das leerstehende Gebäude war von der Stromversorgung seit längerer Zeit abgeschnitten. Im Gebäude wurden eine große Menge Papier und andere brennbare Stoffe gesammelt. Alle Fenster des Gebäudes waren nicht mehr intakt. Alle Räume waren frei zugänglich. Die Polizei geht von vorsätzlicher oder fahrlässiger Brandstiftung aus. Ein technischer Defekt scheidet aus. Die Schadenssumme beträgt nach ersten Einschätzungen etwa 50.000 Euro. Ein Zeuge beobachtete drei Jugendliche oder Kinder, die sich vom Gelände entfernt hatten. Ob die Drei mit dem Brand in Verbindung zu bringen sind, steht nach wie vor nicht fest. Die Polizei sucht Zeugen, die weitere Personen auf dem Gelände beobachtet haben oder die sonstige Hinweise zum Brand geben können. Zeugen melden sich bitte bei der Polizei in Greven, unter der Telefonnummer 02571/ 928 - 4455.
Rückfragen bitte an:
Polizei Steinfurt
Pressestelle
Telefon: 02551 152200