Auseinandersetzung in Asylunterkunft – Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts


13.01.2018, PP Niederbayern

Auseinandersetzung in Asylunterkunft - Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts
LANDSHUT. Am Freitagabend (12.01.2018) kam es in einer Unterkunft für Asylbewerber zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, bei der beide verletzt wurden. Die Kripo und Staatsanwaltschaft Landshut ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdelikts.


Zwei nigerianische Asylbewerber im Alter von 27 und 28 Jahren gerieten in einem Zimmer des Heims aus noch nicht näher bekannten Gründen in Streit. Das Geschehen verlagerte sich auf den Gang, wo es zwischen den Kontrahenten dann zu gegenseitigen Tätlichkeiten kam.

Im Verlauf der Schlägerei schlug der 27-Jährige mit einer Flasche auf den Kopf seines Widersachers ein und soll mit dem abgebrochenen Flaschenhals auch mehrmals in Richtung Gesicht des 28-Jährigen gestoßen haben. Dieser erlitt durch die Angriffe Kopfverletzungen, die in einem Klinikum stationär behandelt werden müssen; Lebensgefahr liegt nicht vor.

Der 27-Jährige wurde ebenfalls leicht verletzt zur ambulanten Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er am Samstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Landshut entlassen.

Nach Rücksprache und in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft werden die weiteren Ermittlungen der Kripo Landshut wegen des Verdachts eines versuchtes Tötungsdelikts geführt.


Medienkontakt: PP Niederbayern, Einsatzzentrale, Matthias Ferstl, Tel. 09421/868-1410
Veröffentlicht am 13.01.2018 um 19.10 Uhr