Hamburg (ots) - Nach erstem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg eskalierte am 13.01.2018 gegen 13.40 Uhr eine verbale Auseinandersetzung um einen Platz in einem Fahrstuhl im Bahnhof Altona.
Eine Frau (w.27) versuchte mit ihrem Kinderwagen (Tochter fünf Monate alt im Kinderwagen) in einen Fahrstuhl am Bahnsteig 1 zu gelangen. Eine Frau (w.54), die sich bereits mit ihrem Fahrrad in dem Fahrstuhl befand, war offensichtlich nicht bereit, trotz höflicher Bitte, Platz zu schaffen. Die Beschuldigte quittierte die Bitte mit üblen Beschimpfungen gegen die Geschädigte (w.27) und schlug nach jetzigem Sachstand mehrfach auf den Kinderwagen ein.
Im weiteren Verlauf eskalierte die Situation und die 54-jährige Hamburgerin versetzte der Geschädigten einen Faustschlag in das Gesicht. Die 27-Jährige schrie laut um Hilfe und konnte über das Handy eines Passanten den Notruf der Polizei wählen.
Alarmierte Bundespolizisten trennten die "Kontrahenten" voneinander. Die Geschädigte aus Hamburg Lurup erlitt eine Verletzung an der Lippe. Eine rettungsärztliche Versorgung vor Ort wurde aber abgelehnt.
Die Beschuldigte (w.54) ist polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten und lehnte jegliche Aussagen zum Vorfall ab.
Gegen die deutsche Staatsangehörige mit festem Wohnsitz in Hamburg wurden entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf Körperverletzung, Beleidigung) eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
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