Schwerin (ots) - Die deutsch-polnische Kontakt- und Beratungsstelle der Euroregion Pomerania in Löcknitz ist nach Auffassung von Innenminister Lorenz Caffier nach wie vor ein wichtiges Zeichen für ein tolerantes Miteinander in der Grenzregion. Die Kontaktstelle geht auf eine Initiative des Ministers zurück und wurde im Jahr 2009 eröffnet. Sie ist Treff- und Anlaufpunkt für polnische und deutsche Bürger gleichermaßen und hat die Aufgabe, den Integrationsprozess polnischer und deutscher Bürger zu begleiten und zu entwickeln sowie den Kontakt zu den jeweiligen Behörden und Ämtern in Polen und Deutschland herzustellen und zu erleichtern.
Das Innenministerium unterstützt den Landkreis Vorpommern-Greifswald mit Fördermitteln in Höhe von rund 82.000 Euro als Sonderbedarfszuweisung, damit das Projekt fortgeführt werden kann. Weitere Fördermittel kommen aus der Europäischen Union. "Hier findet ein reger Austausch statt, der Grundlage für ein tolerantes Miteinander ist", sagte der Minister. "Die Nachfrage an den angebotenen Dienstleistungen ist seit Beginn des Projekts weiter gestiegen. Auch der polnische Partner, die Stadt Stettin, hat vor Ort eine eigene Kontaktstelle innerhalb der Strukturen der Stadtverwaltung im Bürgerservicebüro."
Beide Einrichtungen sind grenzüberschreitend tätig und nutzen das bereits geschaffene Netz an Behörden, gleichzeitig sind sie eine Schnittstelle zwischen Ämtern und den Bürgern aus dem Ausland. Insbesondere können durch die Sprachkompetenz der Mitarbeiter der Kontakt- und Beratungsstelle die sprachlichen Barrieren abgebaut werden. Die deutsche Kontaktstelle in Löcknitz entlastet die kommunalen Ansprechpartner auf Gemeinde-, Amts- und Kreisebene in erheblichem Umfang.
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