Hamburg (ots) - Am 15.01.2018 gegen 18.00 Uhr versuchten zwei Beschuldigte (m.19,m.32) gemeinschaftlich und arbeitsteilig drei Gäste in einem Restaurant im Hamburger Hauptbahnhof (Wandelhalle) zu bestehlen.
Die Tatverdächtigen suchten sich zunächst geeignete Opfer aus, die beim Essen abgelenkt waren und ihre mitgeführten Jacken jeweils an ihrem Stuhl abgehängt hatten.
Dann setzte sich der Zieher (m.19) nacheinander hinter die Gäste an einen Tisch und durchsuchte die Jackentaschen nach Wertgegenständen. Dabei deckte er seine Tathandlungen mit seiner eigenen Jacke ab. Der zweite Beschuldigte (m.32) beobachtete dabei das Umfeld und sicherte die Tathandlungen ab.
Bei dem letzten Versuch an Diebesgut zu gelangen durchsuchte der 19-Jährige nicht nur die Jackentaschen einer Frau (w.72), sondern deckte auch die am Boden stehende Handtasche der Geschädigten mit seiner Jacke ab und durchwühlte diese nach Wertgegenständen.
Im Rahmen einer durchgeführten Observation beobachteten die eingesetzten Fahnder die Tathandlungen und nahmen das Duo vorläufig fest. Diebesgut konnten die beiden Asylbewerber bei den versuchten Diebstählen nicht erlangen.
Bei der Durchsuchung der Kleidung im Bundespolizeirevier wurde bei einem Beschuldigten (m.19) ein gestohlenes Smartphone im Wert von ca. 400,00 Euro aufgefunden und sichergestellt.
Gegen die polizeilichen bekannten Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mussten die algerischen und sudanesischen Staatsangehörigen wieder entlassen werden. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
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