Lübeck (ots) - Gemeinsame Medien-Information der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck
Am 29. Dezember 2017 wurde die 41-jährige Frau Andrea Lehrmann aus Wulfsdorf von Arbeitskollegen als vermisst gemeldet, da sie nicht zur Arbeit erschienen war. Seit dem 5. Januar 2018 ermitteln die Lübecker Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Lübeck wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts zum Nachteil der Frau.
Das Amtsgericht Lübeck hat am 6. Januar 2016 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl wegen Verdachts des Totschlags gegen den 39-jährigen Ehemann, der den Tatvorwurf bestreitet, erlassen. Er befindet sich seither in der Justizvollzugsanstalt Lübeck.
Bei der erneuten Absuche des Grundstücks des Tatverdächtigen und seiner Ehefrau unter Beteiligung von Einsatzkräften der Polizeidirektion Eutin stießen die Ermittler am heutigen Dienstag, 16. Januar 2018, im Bereich eines Beetes in ca. 0,5m Tiefe auf einen in Plastikfolie verschnürten länglichen Gegenstand. Dieser ließ nach Größe, Form und Gewicht den Schluss zu, dass sich in der Folie ein menschlicher Leichnam befinden könnte. Das Folienpaket wurde daher in das Institut für Rechtsmedizin in Lübeck verbracht und dort geöffnet. Es befand sich der Leichnam der vermissten 41jährigen Ehefrau des Beschuldigten darin.
Das Ergebnis der Leichenöffnung liegt noch nicht vor.
Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck Dierk Dürbrook, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck
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Nachfragen zu diesem Sachverhalt beantwortet und O-Töne erteilt ab
morgen, 17. Januar 2018, ca. 13:00 Uhr, die Pressestelle der
Staatsanwaltschaft Lübeck.