Vier Haftbefehle vollstreckt

Frankfurt (Oder) (ots) - Bundespolizisten vollstreckten innerhalb von drei Tagen vier Haftbefehle im Bereich Frankfurt (Oder). Einen Gesuchter musste seine Ersatzfreiheitsstrafe in einer Brandenburger Justizvollzugsanstalt (JVA) antreten.

Freitagmorgen gegen 9:15 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen 29-jährigen Deutschen im Bahnhof von Frankfurt (Oder). Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Lüneburg im Oktober 2015 Haftbefehl gegen den deutschen Staatsangehörigen erlassen hat. Er wurde durch das Amtsgericht Celle im Jahr 2015 wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 750 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen verurteilt. Da der Mann die ausstehende Geldstrafe von 645 Euro in der Dienststelle der Bundespolizei nicht begleichen konnte, brachten ihn die Beamten in die nächstgelegene JVA.

Am selben Tag gegen 11:05 Uhr nahmen Bundespolizisten einen 41-jährigen Mann als Fahrer eines Pkw auf der Bundesautobahn 12 fest. Das Amtsgericht Köln verurteilte den Polen im August 2016 zu einer Geldstrafe in Höhe von 225 Euro bzw. einer Ersatzfreiheitsstrafe von 15 Tagen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der Verurteilte beglich die Geldstrafe vor Ort und konnte weiterreisen.

Samstagmorgen gegen 8:40 Uhr überprüften Bundespolizisten den Beifahrer eines in Bulgarien zugelassenen Fahrzeugs an der Raststätte Biegener Hellen Süd. Das Amtsgericht Berlin Tiergarten verurteilte den Bulgaren zu einer Geldstrafe in Höhe von 375 Euro bzw. einer Ersatzfreiheitsstrafe von 25 Tagen wegen Urkundenfälschung. Der Gesuchte bezahlte die Geldstrafe vor Ort und konnte seine Reise fortsetzen.

Am Sonntagnachmittag gegen 15:30 Uhr kontrollierten die Beamten einen 37-Jährigen Mann als Fahrer eines in Polen zugelassenen Pkw auf der Bundesautobahn 12. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass das Amtsgericht Frankfurt (Oder) den Russen im Februar 2017 wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz zu einer Geldstrafe von 400 Euro verurteilte. Am Abend desselben Tages beglich die Ehefrau des Gesuchten die Geldstrafe und bewahrte ihren Ehemann damit vor dem Antritt einer 40-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de