Digitalwecker löst Rettungseinsatz aus – Falschparker behindern Einsatzkräfte


29.01.2018, PP Oberfranken

Digitalwecker löst Rettungseinsatz aus - Falschparker behindern Einsatzkräfte
COBURG. Ein Digitalwecker war am Sonntagmittag der Grund für einen größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Baltenweg. Die Anfahrt der Einsatzkräfte gestaltete sich aufgrund von Falschparkern als schwierig.


Gegen 11.30 Uhr alarmierte ein Zeuge die Rettungskräfte zu dem Mehrfamilienhaus, da aus der Wohnung eines 62-Jährigen ein lauter akustischer Alarm drang. Nachdem die angekommenen Einsatzkräfte das Geräusch auch wahrnahmen, mussten die Helfer davon ausgehen, dass ein Rauchwarnmelder anschlug. Da auf Klingeln niemand öffnete und der Bewohner auch über Telefon nicht erreicht werden konnte, blieb der Feuerwehr nichts anderes übrig, als die Wohnungstür mit Gewalt zu öffnen. Bei der Nachschau in der Wohnung bestätigte sich ein Wohnungsbrand glücklicherweise nicht. Der akustische Alarm stammte nicht, wie ursprünglich erwartet, von dem Rauchwarnmelder, sondern von einem sehr lauten Digitalwecker, der ununterbrochen das Wecksignal sendete. Die Einsatzkräfte konnten somit unverrichteter Dinge wieder abziehen.

Die Zufahrt für die Einsatzfahrzeuge zum Einsatzort gestaltete sich als sehr schwierig, da insgesamt vier Fahrzeugführer am Ende der Sackgasse verbotswidrig im Wendehammer parkten. Ein Feuerwehrfahrzeug kam nur nach mehrmaligen Rangieren an die Einsatzstelle. Die Beamten der Polizeiinspektion Coburg beanstandeten die vier Fahrzeuge. Ein Auto, der in der Feuerwehrzufahrt parkte, sollte abgeschleppt werden. Der Halter des Wagens kam jedoch noch rechtzeitig, um sein Fahrzeug zu entfernen. Ihn erwarten eine Bußgeldanzeige sowie ein Punkt in Flensburg wegen Parkens in einer Feuerwehrzufahrt mit Behinderung.