Lübeck (ots) - Gemeinsame Medieninformation von Polizeidirektion Lübeck und Staatsanwaltschaft Lübeck
Gegen 17.00 Uhr kam ein 53-jähriger Ostholsteiner in Heiligenhafen am Sonntagnachmittag (28.01.2018) von einem Spaziergang nach Hause. Er wurde im Hausflur von zwei männlichen Personen erwartet.
Kaum, dass der 53-jährige seine Haustür aufgeschlossen hatte, wurde er im Hausflur von einem Faustschlag niedergestreckt. Zwei Männer hatten das Haus des Ostholsteiners in der Hafenstraße bereits durchsucht, hielten ihm eine Schusswaffe vor das Gesicht und verlangten von dem Geschädigten, einen Tresor zu öffnen, den diese bei der Durchsuchung des Hauses entdeckt hatten. Anschließend flohen die beiden Täter mit der erpressten Beute in einer dunklen Limousine, vermutlich Mercedes oder Audi, in unbekannte Richtung.
Die Kriminalpolizeistelle Oldenburg ermittelt im vorliegenden Sachverhalt wegen einer räuberischen Erpressung mit Schusswaffe. Die beiden flüchtigen, vermutlich osteuropäischen Täter werden als dunkel bekleidet beschrieben, beide hatten kurze dunkle Haare und eine stämmige Statur. Der Mann, der die Waffe führte, war zirka 180 bis 190 Zentimeter groß und hatte dem Opfer zufolge ein kantiges Gesicht und einen Dreitagebart. Dieser Mann soll bereits am Vortag an der Tür des Geschädigten geklingelt haben. Der zweite Täter soll Handschuhe getragen haben.
Die Ermittler der Kriminalpolizei Oldenburg (04361 - 10 550) bitten Zeugen des Vorfalls vom Sonntagnachmittag um Hinweise zu den beiden dunkel gekleideten Männern, von denen einer bereits am Samstag vor der Tür des Opfers in der Hafenstraße gestanden haben soll, und zu der dunklen Limousine, mit der die Täter sich vom Tatort entfernt hatten.
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