Hamburg (ots) - Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg versetzte ein äußerst aggressiver Mann (m.32) einem Fahrgast (m.50) am 04.02.2018 gegen 06.15 Uhr in einem Metronom auf der Fahrt von Hamburg nach Bremen einen heftigen Faustschlag in das Gesicht. Der Geschädigte verlor laut Zeugenaussagen für eine kurze Zeit das Bewusstsein und erlitt eine stark blutende Gesichtsverletzung. Der Mann wurde von einer RTW-Besatzung im Bahnhof Harburg entsprechend versorgt und konnte anschließend seine Fahrt mit dem Zug fortsetzen.
Zuvor fiel der Beschuldigte bereits Reisenden am Bahnsteig im Hamburger Hauptbahnhof durch sein aggressives Verhalten auf. Nach Einstieg der Fahrgäste in einen Metronom-Zug Richtung Bremen belästigte der Mann zunächst einige Reisende verbal. Im weiteren Verlauf schlug der Beschuldigte einigen Reisenden mit der flachen Hand auf deren Hinterköpfe.
Nachdem ein Verwandter (m.50) den Beschuldigten versuchte durch gutes Zureden zu beruhigen, versetze er dem Geschädigten einen heftigen Faustschlag auf die Nase. Der Geschädigte fiel zu Boden und war für eine kurze Zeit ohne Bewusstsein.
Ein Fahrgast konnte weitere Attacken des Beschuldigten verhindern und hielt diesen bis zur Einfahrt des Zuges im Bahnhof Harburg fest. Ein Zugbegleiter informierte die Bundespolizei; eine Streife nahm vor Ort die Personalien des Beschuldigten auf. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde gegen den Mann eingeleitet.
Der Mann wurde durch den Zugbegleiter von der Weiterfahrt in dem Zug ausgeschlossen.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
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