Hamburg (ots) - Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurde ein DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter (m.35) am 04.02.2018 gegen 07.15 Uhr im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn von einem alkoholisierten Mann (m.28) attackiert.
Zuvor geriet der Mann durch sein aggressives Verhalten am Bahnsteig bereits in das Visier einer Streife der Bundespolizei. Der Beschuldigte schlug grundlos die Türscheibe einer abfahrbereiten S-Bahn ein. Bei der Feststellung der Personalien verhielt sich der Beschuldigte äußerst aggressiv und beschimpfte die eingesetzten Polizeibeamten.
Der 28-Jährige wurde vor Ort entlassen und attackierte nur zehn Minuten später einen DB-Mitarbeiter am S-Bahnsteig. Bei einer Fahrkartenkontrolle wollte der Mann keinen Fahrschein vorweisen. Daraufhin forderten zwei DB-Mitarbeiter den Mann auf die S-Bahnstation zu verlassen. Umgehend reagierte der Beschuldigte wieder aggressiv und quittierte die Aufforderung mit einer üblen Beleidigung. Danach versetzte der Beschuldigte einem Mitarbeiter (m.35) einen Faustschlag in das Gesicht.
Eine angeforderte Streife der Bundespolizei leitete entsprechende Strafverfahren gegen den Asylbewerber aus Mecklenburg-Vorpommern ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste der ghanaische Staatsangehörige den S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn verlassen.
Der geschädigte DB-Mitarbeiter klagte über ein Schwindelgefühl; lehnte aber eine rettungsärztliche Versorgung vor Ort ab.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
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