2. Nachtragsmeldung – Körperliche Auseinandersetzung in Reisbach
05.02.2018, PP Niederbayern
2. Nachtragsmeldung – Körperliche Auseinandersetzung in Reisbach
REISBACH, LRKS. DINGOLFING-LANDAU. Aufgrund der gestern durchgeführten Befragungen unbeteiligter Zeugen ist nach derzeitigem Ermittlungsstand davon auszugehen, dass das spätere Opfer zunächst die Waffe, eine Gaspistole, auf seinen 33-jährigen Kontrahenten richtete und auch einen Schuss auf diesen abgegeben hat.
Weitere Links Körperliche Auseinandersetzung endet in Schießerei - Tatverdächtiger festgenommen »
Nachtragsmeldung zur körperlichen Auseinandersetzung mit Einsatz einer Schusswaffe »
In der weiteren Auseinandersetzung entriss der 33-Jährige dem 44-Jährigen seine Waffe und feuerte mehrmals aus kurzer Distanz auf diesen. Nachdem sich der 33-jährige zunächst vom Tatort entfernte, kehrte er nochmals zurück und trat dem 44-Jährigen mehrfach mit dem Fuß gegen den Kopf seines Widersachers.
Der 44-jährige Pole konnte mittlerweile das Krankenhaus wieder verlassen, sein jüngerer Widersacher wurde nicht verletzt.
Die Ermittlungen der Kripo und Staatsanwaltschaft Landshut dauern an. Gegen den 33-Jährigen wird u. a. wegen versuchten Totschlags ermittelt, der 44-Jährige muss sich u. a. wegen Verstoßes nach dem Waffengesetz verantworten.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut erging gegen den 33-Jährigen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags. Er wurde heute in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Medienkontakt: Polizeipräsidium Niederbayern, Pressesprecher Günther Tomaschko, KHK, Tel. 09421/868-1014
Veröffentlicht: 05.02.2018, 15.50 Uhr