Reken – Positiver Drogentest ist negativ für Autofahrer

Reken (ots) - Weil Polizeibeamte bei einer Verkehrskontrolle Hinweise auf einen Drogenkonsum bei einem 23-Jährigen Autofahrer aus Reken hatten, führten sie bei diesem einen Drogentest durch. Das Ergebnis: Der Mann stand offensichtlich unter dem Einfluss von Amphetamin, als er am Sonntag (04.02.2018) gegen 17:00 Uhr mit seinem Pkw auf der Bahnhofstraße unterwegs war.

Das positive Ergebnis des Drogentests hat nun negative Konsequenzen für den 23-Jährigen: Gegen diesen wird nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bis zur Wiedererlangung seiner vollständigen Fahrtüchtigkeit wurde ihm das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt.

Im für ihn günstigsten Fall erwarten den Rekener für die Fahrt unter Drogeneinfluss ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderdatei sowie ein Fahrverbot von einem Monat. Sowohl Bußgeld als auch Fahrverbot verdoppeln sich, wenn man das zweite Mal mit Drogen im Verkehr in Erscheinung tritt.

Bei dem Führerscheininhaber wird außerdem die Kraftfahreignung durch die Führerscheinstelle überprüft werden. Sofern der Drogenkonsum zu Ausfallerscheinungen führt, könnte sogar eine Straftat (mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren) vorliegen, die IMMER eine längere Fahrerlaubnisentziehung zur Folge hätte.

Das sind nur die Folgen, wenn bei der Fahrt nichts passiert. Drogen im Straßenverkehr führen immer wieder zu tödlichen Verkehrsunfällen, bei denen häufig Unschuldige für die Unvernunft rücksichtloser Drogenkonsumenten büßen müssen.

Ihre Entscheidung: Drogen und seine negativen Folgen oder Führerschein und sichere Mobilität für sich selbst und Andere. Beides geht nicht!

Florian Wozny, PK

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Borken

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