Verständigungsprobleme auf dem Wasser
06.02.2018, PP Oberfranken
Verständigungsprobleme auf dem Wasser
STRULLENDORF, LKR. BAMBERG. Einen unfreiwilligen Aufenthalt muss seit dem Wochenende die Besatzung eines Frachtschiffes auf dem Main-Donau-Kanal einlegen. Die Wasserschutzpolizei Bamberg ermittelt gegen den Schiffsführer.
Die Polizeibeamten kontrollierten am Freitagnachmittag an der Schleuse den 190 Meter langen Schubverband. Hierbei stellten die Wasserschutzpolizisten fest, dass niemand der Besatzung der deutschen Sprache mächtig war und somit keine sicherheitsrelevanten Funkabsprachen auf dem Wasser erfolgen konnten. Weiterhin verfügte der Schiffsführer auch über keine Ausnahmegenehmigung für sein überlanges Wasserfahrzeug. Die Beamten der Wasserschutzpolizei untersagten dem Verband deshalb die Weiterfahrt, bis die Mängel behoben beziehungsweise die nötige Genehmigung eingeholt wurde und zeigten den Schiffsführer wegen der schifffahrtsrechtlichen Verstöße an.