Schülerinnen fälschen Elternbriefe in Wetzlar ++ Hund mit Lähmungserscheinungen in Wetzlar

Dillenburg (ots) - Pressemeldungen 07.02.2018

Lähmungserscheinungen nach dem Gassi-gehen

Wetzlar: Nicht gut, ging es einem Hund, nachdem sein Frauchen ihn im Bodenfeld Gassi geführt hatte. Mehrere Stunden nach dem Spaziergang hatte der Australian Shepard Lähmungserscheinungen in den Hinterläufen. Eine konsultierte Tierärztin konnte das Tier behandeln. Der 9 Monate alten Hündin geht es nun wieder besser. Den Auslöser für die Beeinträchtigungen konnte niemand feststellen. Die Hundehalterin äußerte den Verdacht, dass ein vergifteter Köder ausgelegt gewesen und ihr Tier diesen gefressen haben könnte. Konkrete Anhaltspunkte für diesen Verdacht gibt es jedoch bislang nicht. Bereits Ende Januar ging es einem Hund der Im Bodenfeld ausgeführt wurde schlecht. Das Tier war benommen und erbrach sich später. Eine Absuche nach möglichen Ködern verlief hier negativ. Auch wenn die Polizei bislang nicht bestätigen kann, dass die Erkrankungen der Hunde durch Giftköder hervorgerufen wurden, fordert sie doch die Hundehalter zur Vorsicht und Wachsamkeit auf. Die Polizei gibt folgende Tipps:

Leinen sie ihren Hund beim Ausführen an! Beobachten sie ihr Tier und beschäftigen es! Achten sie darauf, dass es unterwegs nichts frisst! Trainieren sie mit ihrem Tier Gehorsam, damit sie unterwegs Einfluss auf es haben.

In beiden genannten Fällen ermittelt die Polizei wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Sollten sie Köder auffinden, teilen sie dies bitte der Polizei in Wetzlar, Tel.: 06441/918-0 mit.

Schülerinnen fälschen Elternbriefe

Wetzlar: Elternbriefe mit Geldforderungen für angebliche Kopierkosten bzw. Bücheranschaffungen fertigten zwei 8. Klässerinnen einer Wetzlarer Schule bereits am 30.Januar an. Sie wollten die Schreiben an ihre Mitschüler verteilen und beabsichtigten offensichtlich, das daraufhin von den Eltern in die Schule mitgegebene Bargeld, für sich selbst zu verwenden. Ihrem Coup kam der Kopierer der Schule dazwischen, der während des Kopiervorganges eine Störung hatte. Diese konnte erst später behoben werden, als die beiden Mädchen bereits wieder im Unterricht weilten. Einer Lehrerin der Schule fielen dann die besagten Kopien in die Hände, als das Gerät diese schließlich ausspie. Sie erkannte die Fälschung der Schreiben. Ein Schaden ist noch nicht eingetreten, die Schreiben nicht verteilt. Gegen die polizeibekannte 13-Jährige und ihre 14-jährige Komplizin läuft aufgrund der Geschehnisse ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betruges. Gute Noten für Kreativität wird es wohl kaum geben.

Corina Weisbrod

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