Duisburg (ots) - Nach der Einführung eines zentralisierten neuen Rechnungswesens im Januar kommt es bei der NRW-Polizei vorübergehend zu Zahlungsverzögerungen. Rund 25.000 Rechnungen haben sich aufgrund der Einführung angestaut. Es kommt deshalb zu Mahnungen. Jährlich begleicht die Polizei fast eine halbe Millionen Rechnungen. "Wir bedauern die Verzögerungen sehr. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die offenen Forderungen schnellstmöglich zu begleichen", betont Wolfgang Weber, der beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD NRW) in Duisburg für das Projekt verantwortlich ist. Es werde mittlerweile im Schichtbetrieb und auch am Wochenende gearbeitet, um die Rückstände abzuarbeiten. "Die NRW-Polizei ist und bleibt ein verlässlicher Vertragspartner", so Weber weiter. Der Gesamthaushalt der nordrhein-westfälischen Polizei beträgt mehr als drei Milliarden Euro im Jahr. Über 30.000 Geschäftspartner arbeiten mit der NRW-Polizei zusammen.
Bereits im Vorfeld der Systemumstellung hatte das LZPD die 100 wichtigsten Lieferanten der NRW-Polizei über die Umstellung und mögliche Probleme informiert. Projektleiter Weber: "Prozesse in diesem Umfang sind bei Unternehmen und Behörden häufig mit Anfangsschwierigkeiten verbunden." Mit der Einführung des neuen Rechnungswesens verfolgt NRW das Ziel, die Forderungsbearbeitung zu vereinheitlichen. Dazu wird aktuell auch eine neue Bearbeitungs- und Buchungssoftware eingeführt, die künftig von der gesamten Landesverwaltung genutzt werden wird. Haushaltsmittel können so künftig besser geplant, Ausgaben besser kontrolliert werden.
Betroffene Firmen können sich an ihre bisher bekannten Ansprechpartner in den Polizeibehörden wenden. Zusätzlich hat das LZPD für externe Geschäftskunden folgende E-Mail-Adresse eingerichtet: EPOSAnfrage.LZPD@polizei.nrw.de
Rückfragen bitte an:
Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW
Pressestelle LZPD NRW
Telefon: 0203 41 75 72 40
E-Mail: pressestelle.lzpd@polizei.nrw.de
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