Leipzig (ots) - Eine Zugfahrt von Chemnitz nach Leipzig endete heute für zwei Ungarinnen, die ohne Ticket fuhren hinter Gittern.
Gestern Nacht erreichte die Bundespolizei die Nachricht, dass sich im Regionalexpress von Chemnitz nach Leipzig drei Damen und ein Kleinkind befanden, die über kein gültiges Ticket verfügten. Am Hauptbahnhof überprüften die Beamten den Sachverhalt und die Personen. Dabei stellten sie fest, dass zwei der drei Damen gesucht wurden.
Eine 38- jährige Ungarin wurde von der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen Erschleichens von Leistungen per Haftbefehl gesucht. Sie wurde in die Justizvollzugsanstalt nach Chemnitz gebracht.
Gegen die zweite Dame im Alter von 29 Jahren wurde vom Amtsgericht Gera im Dezember des letzten Jahres Ungehorsamshaft angeordnet. Die junge Frau wird im Laufe des heutigen Tages dem Haftrichter vorgeführt.
Die dritte, ebenfalls polizeibekannte Ungarin im Alter von 51 Jahren durfte die Reise mit ihrem 3- jährigen Enkelkind fortsetzen.
Gegen alle drei Frauen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen eingeleitet.
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